CDU: Bezahl­ba­rer Wohn­raum durch 3000 neue Woh­nun­gen ohne eine wei­te­re Wohnungsbaugesellschaft

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“Um zusätz­li­chen bezahl­ba­ren Wohn­raum in Osna­brück zu schaf­fen, brau­chen wir kei­ne städ­ti­sche Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft. Wir haben wun­der­ba­re nicht­ge­winn­ori­en­tier­te Ein­rich­tun­gen  mit der Genos­sen­schaft WGO, dem Heim­stät­ten­ver­ein, den Evan­ge­li­schen Stif­tun­gen und dem katho­li­schen Ste­phans­werk, die über meh­re­re tau­send Woh­nun­gen mit nied­ri­gen Mie­ten ver­fü­gen. Die Stadt soll­te hel­fen, damit es noch mehr wer­den”, erklär­te CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Fritz Brick­wed­de zu der Stel­lung­nah­me der SPD.
Auf­ga­be der Stadt sei es nicht, sel­ber Woh­nun­gen zu bau­en, son­dern die Vor­aus­set­zun­gen für zusätz­li­che und bezahl­ba­re Häu­ser und Woh­nun­gen zu schaf­fen. Auf Vor­schlag der CDU habe des­halb der Rat beschlos­sen für 3000 zusätz­li­che Wohn­ein­hei­ten die bau­recht­li­chen Wege zu ebnen, beton­te die Vor­sit­zen­de des Stadt­ent­wick­lungs­aus­schus­ses Anet­te Mey­er zu Stro­hen. Ziel müs­se es sein, für 5000 neue Woh­nun­gen Bau­recht zu schaf­fen,  damit min­des­tens 3000 real gebaut wer­den. Mit den Eigen­tü­mern und Inves­to­ren soll­ten städ­te­bau­li­che Ver­trä­ge abge­schlos­sen wer­den, durch die auch eine Quo­te für Sozi­al­woh­nun­gen fest­ge­legt werde.
Im übri­gen brau­che Osna­brück auch des­halb kei­ne zusätz­li­che städ­ti­sche Gesell­schaft, weil sie schon mit der Osna­brü­cker Betei­li­gungs­ge­sell­schaft, dem Eigen­be­trieb Immo­bi­li­en und der Stadt­wer­ke­toch­ter Esos über hin­rei­chen­de Instru­men­te ver­fü­ge, wenn eige­ne Flä­chen ver­mark­tet wer­den soll­ten. So gesche­he es beim Land­wehr­vier­tel, wo durch Stadt und Esos in Koope­ra­ti­on mit pri­va­ten Inves­to­ren 1000 neue Wohn­ein­hei­ten ent­wi­ckelt und ver­mark­tet wer­den, so Mey­er zu Strohen.
Brick­wed­de: “Wir hal­ten auch nichts davon, pri­va­te Inves­to­ren zu ver­un­glimp­fen. Wir kön­nen uns glück­lich schät­zen so tol­le Unter­neh­men wie Ech­ter­hoff, Kös­ter oder MBN in Osna­brück zu haben. Sie tra­gen zur Ent­span­nung des Woh­nungs­mark­tes ent­schei­dend bei.”
Der Rat habe auch nicht “mit einer von der CDU ange­führ­ten Zufalls­ko­ali­ti­on” die städ­ti­sche Woh­nungs­bau­ge­sell­schaft ver­hin­dert, son­dern CDU/BOB, FDP und UWG sowie der Ober­bür­ger­meis­ter hät­ten nach inten­si­ven Gesprä­chen sehr bewusst so ent­schie­den. Mey­er zu Stro­hen: “Wir wol­len kei­ne zusätz­li­che Büro­kra­tie, son­dern zusätz­li­che Wohnungen!”