Gewer­be­ge­biets­pla­nung “An der Blan­ken­burg /Eselspatt” öko­lo­gisch aus­ta­riert — CDU Rats­frak­ti­on: Kri­tik unzutreffend

Osna­brück muss wirt­schafts­freund­li­cher wer­den, wenn wir im Wett­be­werb attrak­ti­ver Stand­or­te bestehen wol­len. Es geht um die Zukunfts­chan­cen der jun­gen Genera­ti­on mit moder­nen Arbeits­plät­zen. Dafür brau­chen wir drin­gend neue Gewer­be­ge­bie­te. Das Gewer­be­ge­biet in Hel­lern wird öko­lo­gisch wert­vol­ler als es heu­te ist.“  Ein­deu­tig plä­diert CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Fritz Brick­wed­de für die Annah­me des Vor­schla­ges der Bau­ver­wal­tung zum Bebau­ungs­plan An der Blankenburg/Eselspatt.

Etwa ein Fünf­tel der Arbeits­plät­ze in Osna­brück wer­de durch Digi­ta­li­sie­rung und Auto­ma­ti­sie­rung in Fra­ge gestellt. Beim Dyna­mik- und Regio­nal­ran­king ste­he Osna­brück nicht gut genug da. Zuvie­le Fach­kräf­te wan­der­ten ab, zu weni­ge Absol­ven­ten der Uni und der Hoch­schu­le blie­ben hier. Die Zahl der Aus­pend­ler sei in den letz­ten Jah­ren stark gestie­gen. Die Stadt steue­re mit einer per­so­nell gestärk­ten Wirt­schafts­för­de­rung, dem Inno­va­ti­ons­cen­trum und dem Seed­house dem Trend ent­ge­gen und auch das Zen­trum für Künst­li­che Intel­li­genz im Ring­lok­schup­pen und das neue Lok­vier­tel der Cop­pen­rath-Stif­tung setz­ten posi­ti­ve Zeichen.

Aber wegen des Flä­chen­man­gels wan­der­ten Unter­neh­men aus Osna­brück z.B nach Lot­te oder Lad­ber­gen ab. Es bestehe die Gefahr, dass wei­te­re Unter­neh­men abwan­der­ten. Die Kon­kur­renz der Stand­or­te um Unter­neh­men, Inves­ti­tio­nen und Talen­te sei groß.

Brick­wed­de erin­ner­te dar­an, dass im Flä­chen­nut­zungs­plan das Gebiet in Hel­lern bereits als gewerb­li­che Bau­flä­che dar­ge­stellt sei und der Rat bereits 2016 den Bebau­ungs­plan auf den Weg gebracht habe.2017 habe es auch schon Anhö­run­gen gegeben.

Nach Auf­fas­sung der CDU han­de­le es sich um einen von der Bau­ver­wal­tung sorg­fäl­tig zwi­schen Öko­no­mie und Öko­lo­gie aus­ta­rier­ten Ent­wurf. Brickwedde:“Ein Gewer­be­ge­biet mit vie­len neu­en Laub­bäu­men,  Sträu­chern und Hecken sowie Wild­obst- und exten­siv genutz­ter Mäh­wie­se wird eine gro­ße Arten­viel­falt bedeu­ten. Hin­zu kom­men begrün­te Dächer der neu­en Gebäu­de, die die Flä­chen­ver­sie­ge­lung kom­pen­sie­ren. Aus einem Mai­sa­cker ohne öko­lo­gi­sche Bedeu­tung wird ein Ort der Bio­di­ver­si­tät.“  Es gebe nach Auf­fas­sung der CDU vie­le gute Grün­de für die­ses neue Gewer­be­ge­biet zu stim­men, nicht zuletzt den, dass die zusätz­li­chen Gebäu­de als Lärm­schutz für Wohn­be­bau­ung wir­ken würden.