Situa­ti­on bei Bul­ga­ren wei­ter ernst neh­men — CDU bleibt am Ball und for­dert kon­kre­te Maßnahmen

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„Wir müs­sen die Sicher­heits­be­den­ken der Osna­brü­cker wei­ter sehr ernst neh­men und Recht und Ord­nung vor allem im Schin­kel und der Dodes­hei­de garan­tie­ren. Die Situa­ti­on bei den bul­ga­ri­schen Staats­an­ge­hö­ri­gen in Osna­brück hat sich zwar ver­bes­sert, den­noch braucht es kon­kre­te Maß­nah­men, damit wir kei­ne Ver­hält­nis­se wie in Duis­burg oder Kiel erle­ben“, so Gün­ter Sand­fort, stell­ver­tre­ten­der CDU-Fraktionsvorsitzender.
712 Bul­ga­ren erhiel­ten im März 2019 laut Aus­kunft der Stadt­ver­wal­tung auf Anfra­ge der CDU Leis­tun­gen der Grund­si­che­rung (davon 460erwerbsfähig). Im Ver­gleich zum Vor­jahr sind das zwar ca. 380 Per­so­nen weni­ger, bedeu­tet aber auch, dass immer noch ins­ge­samt mehr als ein Drit­tel der Bul­ga­ren in Osna­brück Sozi­al­leis­tun­gen beziehen.
Den Steu­er­zah­ler hat dies rund 3,6 Mil­lio­nen Euro in 2018 gekos­tet und für 2019 wird die Zahl bei ca. 2,6 Mil­lio­nen Euro lie­gen. Aus die­sem Grund for­dert die CDU vier kon­kre­te Maß­nah­men, damit sich die Situa­ti­on wei­ter verbessert.
1. Die Euro­päi­sche Uni­on muss die Regeln der Frei­zü­gig­keit über­ar­bei­ten. Es ist nicht zu ver­ant­wor­ten, dass bereits ein Mini­job mit zehn Stun­den als Berech­ti­gung für voll­stän­di­ge Sozi­al­leis­tun­gen gilt. Die Ein­wan­de­rung in das deut­sche Sozi­al­sys­tem muss ver­hin­dert werden.
2. Die Draht­zie­her und Hin­ter­män­ner der der-zei­ti­gen Situa­ti­on müs­sen gezielt ver­folgt wer­den, damit ent­spre­chen­der Miss­brauch unter bun­den wird. Arbeits­platz­kon­trol­len durch Ord­nungs­amt, Poli­zei und Zoll sind ver­stärkt notwendig.
3. Wir müs­sen den Men­schen hel­fen und ihnen eine Brü­cke zur Inte­gra­ti­on bau­en. Die wich­tigs­ten Stell­schrau­ben dabei sind Bil­dung sowie die deut­sche Spra­che. Wir müs­sen kon­se­quent die Schul­pflicht durch­set­zen und gezielt in den Quar­tie­ren auf die Men­schen zuge­hen und sie somit aus ihrer Abschot­tung rausholen.
4. Zum Teil leben die Men­schen in „Schrott­im­mo­bi­li­en“. Die Ord­nungs­be­hör­den müs­sen die­se in regel­mä­ßi­gen Abstän­den kon­trol­lie­ren und die in Deutsch-land gel­ten­den Vor­schrif­ten umset­zen. „Unter den Bul­ga­ren befin­den sich Täter und Opfer zu-gleich. Es ist wich­tig, dass wir den Men­schen Hil­fe­leis­tun­gen bie­ten, die sie wirk­lich benö­ti­gen. Das gilt vor allem für die Kinder.
Die ent­spre­chen­den Täter jedoch müs­sen mit der vol­len Här­te des Geset­zes ver­folgt und bestraft wer­den. Damit die Situa­ti­on in Osna­brück ver­bes­sert wird, wer­den wir als CDU einen ent­spre­chen­den Antrag in der nächs­ten Rats­sit­zung stel­len und den bis­her posi­ti­ven Weg wei­ter vor­an­trei­ben“, so Sand­fort abschließend.