„Ich habe größten Respekt davor, sich ehrlich und ernsthaft für einen besseren Umwelt- und Klimaschutz einzusetzen. Die Jugend kann Motor für Veränderung sein. Ich sehe jedoch keine Schwierigkeit, dies mit der Schulpflicht zu verbinden“, konstatiert Marius Keite, gleichzeitig Vorsitzender des Ordnungsausschusses und Mitglied im Umwelt- und Stadtentwicklungsausschuss zur aktuellen „Friday for Future“ Diskussion.
„Mehr Nachdruck verleihen die Schülerinnen und Schüler ihrem Anliegen zudem, wenn sie ihre Protestbotschaft nicht ohne Not in Konflikt mit der Schulpflicht bringen. Mehr Gewicht hat eine Botschaft, für die man bereit ist, seine Freizeit zu investieren“, betont Keite.
„Die Junge Union hat recht. Die Schulpflicht dient dazu, dass niemand leichtfertig die gleichen Bildungschancen versäumt. Schule funktioniert nicht, wenn jeder kommt, wann man möchte. Es spricht nichts dagegen, nachmittags seine Meinung kund zu tun oder sich sogar ehrenamtlich für Umwelt- und Naturschutz konkret zu engagieren und morgens in die Schule zu gehen“, so Keite.
„Die Ideen der jungen Leute sind trotzdem wichtig. Wir laden die Schülerinnen und Schüler zum Austausch ein. Auch wäre eine konkrete Umweltaktion wie beispielsweise eine Baumpflanzaktion der Schulen zu unterstützen. Das ist aktiver Umwelt- und Klimaschutz“, schlägt Keite vor.