Ver­ba­le Ent­glei­sun­gen von Herrn Hen­ning sind nied­rigs­tes Niveau

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Zu der Erklä­rung des SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Frank Hen­ning gibt CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Fritz Brick­wed­de fol­gen­de Stel­lung­nah­me ab:
Den ver­ba­len Ent­glei­sun­gen des SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den und Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten (“nach­plap­pern”, “ver­lo­gen”, “Armuts­zeug­nis “, “Wahl­be­trü­ge­rin”) wer­de ich auf die­sem nied­ri­gen Niveau nicht entgegnen.
Zur Sache:
Ich habe mei­ne Stel­lung­nah­me per­sön­lich ver­fasst. Sie ist weder von der Lan­des­par­tei vor­ge­ge­ben noch mit ihr abge­stimmt. Es ist mei­ne tiefs­te Über­zeu­gung, dass es mit der Demo­kra­tie nicht ver­ein­bar ist, dass ein Minis­ter­prä­si­dent bei einer Abgas­af­fä­re sei­ne Reden, Erklä­run­gen und Inter­views vor­her mit dem betrof­fe­nen Unter­neh­men abstimmt.
Die glei­che Kri­tik hat z. B. auch der Bun­des­vor­sit­zen­de der Grü­nen erhoben.
Die Tat­sa­che, dass eini­ge Land­tags­ab­ge­ord­ne­te aller Par­tei­en davon ver­trau­lich wuss­ten, ändert an die­ser Kri­tik nichts. Es wuss­te weder der Land­tag noch die Medi­en oder die Öffent­lich­keit etwas davon.
Der Genos­sen­filz hat in Han­no­ver eine unrühm­li­che Tra­di­ti­on und Methode:
Minis­ter­prä­si­dent und Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­der Ger­hard Schrö­der ließ sich vom Vor­stands­vor­sit­zen­den Piëch zum Wie­ner Opern­ball ein­la­den. Der abge­wähl­te Minis­ter­prä­si­dent Gabri­el wur­de mit einem lukra­ti­ven Bera­ter­ver­trag ver­se­hen. Die ehe­ma­li­ge SPD-Minis­te­rin Hoh­mann-Denn­hardt erhielt nach nur einem Jahr Vor­stands­tä­tig­keit zusätz­lich zu Ihrem üppi­gen Gehalt eine Abfin­dung von zwölf Mil­lio­nen Euro. Das ist gera­de ein hal­bes Jahr her.
Zum Über­tritt von Abge­ord­ne­ten: ohne den Über­tritt eines AfD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten zur SPD wür­de es die Lan­des­re­gie­rung von Lin­ken, SPD und Grü­nen in Thü­rin­gen gar nicht mehr geben. Hat man da von Wahl­be­trug gespro­chen und den Abge­ord­ne­ten diffamiert?