Kom­mu­nal­wahl­pro­gramm 2006–2011

  • VII. Es geht um die Umwelt in unse­rer Stadt.

  • Die Osna­brü­cker CDU will den Umwelt­schutz als posi­ti­ven Stand­ort­fak­tor für die Stadt wei­ter­ent­wi­ckeln und als Image­fak­tor in ver­schie­de­nen Berei­chen wie Wirt­schaft oder Tou­ris­mus, aber auch in der Fami­li-enpo­li­tik ver­stärkt nut­zen. Nicht zuletzt stellt Umwelt­tech­no­lo­gie einen zukunfts­träch­ti­gen Wirt­schafts-zweig dar, in dem auch neue Arbeits­plät­ze entstehen.
    The­ma: Umwelt als Standortfaktor
    An unse­rer Uni­ver­si­tät und Fach­hoch­schu­le fin­det Umwelt­for­schung auf hohem Niveau statt — ein beson­ders posi­ti­ves Bei­spiel für moder­ne Umwelt­for­schung in Osna­brück. Mit dem Cen­trum für Umwelt und Tech­no­lo­gie (CUT) ver­fügt die Stadt über ein bun­des­weit aner­kann­tes auf das The­ma Umwelt­schutz aus­ge­rich­te­tes Tech­no­lo­gie­zen­trum mit zahl­rei­chen Fir­men auf dem Umwelt­sek­tor, die teil­wei­se auch inter­na­tio­nal tätig sind. Gro­ße Fir­men wie bei­spiels­wei­se die Spe­di­ti­on Hell­mann haben den Umwelt­schutz zu einem Mar­ken­zei­chen ihrer Fir­men­phi­lo­so­phie ent­wi­ckelt. Die neue Tro­cken­sta­bi­lat­an­la­ge zur Müll­be­hand­lung am Fürs­ten­au­er Weg könn­te der Aus­gangs­punkt für tech­no­lo­gie­ori­en­tier­te Fir­men wer­den, sich im Umfeld der hoch­mo­der­nen Anla­ge anzu­sie­deln. Wir als CDU set­zen uns des­halb für eine Stär­kung der Ver­net­zung zwi­schen Wirt­schaft, Uni­ver­si­tät und Fach­hoch­schu­le ein, um inno­va­ti­ven Fir­men in Zukunft ein noch attrak­ti­ve­res Umfeld bie­ten zu kön­nen. Mit der Deut­schen Bun­des­stif­tung Umwelt, die sich natio­nal und auch inter­na­tio­nal einen her­aus­ra-gen­den Ruf erar­bei­tet hat, und ihrem neu­en Zen­trum für Umwelt­kom­mu­ni­ka­ti­on ist Osna­brück zu einem bedeu­ten­den Stand­ort für Fach­ta­gun­gen zum The­ma Umwelt­schutz gewor­den. Mit dem Bun­des­ver­band Wind­ener­gie ist zudem eine wich­ti­ge Orga­ni­sa­ti­on aus dem Bereich der rege­ne­ra­ti-ven Ener­gien ver­tre­ten. Wir wol­len den Stand­ort­fak­tor Umwelt­schutz in sei­nen zahl­rei­chen Fa-cet­ten ver­stärkt bün­deln und für die Stadt nutz­bar machen, um eine höhe­re Attrak­ti­vi­tät für die Stadt in der Außen­wahr­neh­mung zu errei­chen. Einen Bei­trag, wie bür­ger­na­her Umwelt­schutz vor Ort kon­kret aus­se­hen kann, lie­fert auch die Pla­nung eines Hase-Ufer-Weges mit Auf­ent­halts­qua­li­tät, die Rena­tu­rie­rung der Hase oder die Sanie­rung der A 30 durch Flüs­ter­asphalt. Die CDU hat so zei­gen kön­nen, daß läs­ti­ge Lärm­im­mis­sio­nen durch den Ver­kehr auch ohne Beschrän­kun­gen der Mobi­li­tät der Bür­ger grund­sätz­lich zurück­ge­führt wer­den kön­nen. Auch ist die För­de­rung von rege-nera­ti­ven Ener­gien auf der Basis der Frei­wil­lig­keit ein erklär­tes Ziel der Osna­brü­cker CDU.
    The­ma: Öko­lo­gi­sche Stadtentwicklung
    Die CDU setzt sich auch wei­ter­hin für den öko­lo­gi­schen Umbau der Stadt Osna­brück im Aus­gleich mit den Wohn­wün­schen unse­rer Bür­ger und öko­no­mi­schen Inter­es­sen ein. So haben wir in der Ver-gan­gen­heit dar­auf geach­tet, daß neue Wohn­ge­bie­te immer auch einen Bezug zur Umwelt und Natur bewahrt haben. Durch Erhalt und Aus­bau von wohn­ge­biets­na­hen „grü­nen Lun­gen“ und einer suk­zes­si­ven Begrü­nung der Innen­stadt haben wir das Stadt­kli­ma nach­hal­tig ver­bes­sern kön­nen. Auf die­sem Weg wer­den wir wei­ter­ma­chen. Natur­schutz heißt für uns als CDU, Umwelt und tech­ni­schen Fort­schritt mit­ein­an­der zu ver­bin­den. Ins­be­son­de­re durch die Moder­ni­sie­rung des Was­ser­wer­kes Düs­trup ist es uns als CDU gelun­gen, die Was­ser­qua­li­tät erheb­lich zu ver­bes­sern und damit einen Bei­trag zur Stei­ge­rung der Lebens­qua­li­tät in der Stadt ins­ge­samt zu leis­ten. Als wich­ti­gen Bestand­teil öko­lo­gi­scher Stadt­ent­wick­lung erken­nen wir grund­sätz­lich auch das Bau­en in zwei­ter Rei­he an. Die CDU wird die nöti­gen bau­recht­li­chen Maß­nah­men in die Wege lei­ten, sofern es von den Anwoh­nern gewünscht und akzep­tiert wird.