Die Osnabrücker CDU will den Umweltschutz als positiven Standortfaktor für die Stadt weiterentwickeln und als Imagefaktor in verschiedenen Bereichen wie Wirtschaft oder Tourismus, aber auch in der Famili-enpolitik verstärkt nutzen. Nicht zuletzt stellt Umwelttechnologie einen zukunftsträchtigen Wirtschafts-zweig dar, in dem auch neue Arbeitsplätze entstehen.
Thema: Umwelt als Standortfaktor
An unserer Universität und Fachhochschule findet Umweltforschung auf hohem Niveau statt — ein besonders positives Beispiel für moderne Umweltforschung in Osnabrück. Mit dem Centrum für Umwelt und Technologie (CUT) verfügt die Stadt über ein bundesweit anerkanntes auf das Thema Umweltschutz ausgerichtetes Technologiezentrum mit zahlreichen Firmen auf dem Umweltsektor, die teilweise auch international tätig sind. Große Firmen wie beispielsweise die Spedition Hellmann haben den Umweltschutz zu einem Markenzeichen ihrer Firmenphilosophie entwickelt. Die neue Trockenstabilatanlage zur Müllbehandlung am Fürstenauer Weg könnte der Ausgangspunkt für technologieorientierte Firmen werden, sich im Umfeld der hochmodernen Anlage anzusiedeln. Wir als CDU setzen uns deshalb für eine Stärkung der Vernetzung zwischen Wirtschaft, Universität und Fachhochschule ein, um innovativen Firmen in Zukunft ein noch attraktiveres Umfeld bieten zu können. Mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt, die sich national und auch international einen herausra-genden Ruf erarbeitet hat, und ihrem neuen Zentrum für Umweltkommunikation ist Osnabrück zu einem bedeutenden Standort für Fachtagungen zum Thema Umweltschutz geworden. Mit dem Bundesverband Windenergie ist zudem eine wichtige Organisation aus dem Bereich der regenerati-ven Energien vertreten. Wir wollen den Standortfaktor Umweltschutz in seinen zahlreichen Fa-cetten verstärkt bündeln und für die Stadt nutzbar machen, um eine höhere Attraktivität für die Stadt in der Außenwahrnehmung zu erreichen. Einen Beitrag, wie bürgernaher Umweltschutz vor Ort konkret aussehen kann, liefert auch die Planung eines Hase-Ufer-Weges mit Aufenthaltsqualität, die Renaturierung der Hase oder die Sanierung der A 30 durch Flüsterasphalt. Die CDU hat so zeigen können, daß lästige Lärmimmissionen durch den Verkehr auch ohne Beschränkungen der Mobilität der Bürger grundsätzlich zurückgeführt werden können. Auch ist die Förderung von rege-nerativen Energien auf der Basis der Freiwilligkeit ein erklärtes Ziel der Osnabrücker CDU.
Thema: Ökologische Stadtentwicklung
Die CDU setzt sich auch weiterhin für den ökologischen Umbau der Stadt Osnabrück im Ausgleich mit den Wohnwünschen unserer Bürger und ökonomischen Interessen ein. So haben wir in der Ver-gangenheit darauf geachtet, daß neue Wohngebiete immer auch einen Bezug zur Umwelt und Natur bewahrt haben. Durch Erhalt und Ausbau von wohngebietsnahen grünen Lungen und einer sukzessiven Begrünung der Innenstadt haben wir das Stadtklima nachhaltig verbessern können. Auf diesem Weg werden wir weitermachen. Naturschutz heißt für uns als CDU, Umwelt und technischen Fortschritt miteinander zu verbinden. Insbesondere durch die Modernisierung des Wasserwerkes Düstrup ist es uns als CDU gelungen, die Wasserqualität erheblich zu verbessern und damit einen Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität in der Stadt insgesamt zu leisten. Als wichtigen Bestandteil ökologischer Stadtentwicklung erkennen wir grundsätzlich auch das Bauen in zweiter Reihe an. Die CDU wird die nötigen baurechtlichen Maßnahmen in die Wege leiten, sofern es von den Anwohnern gewünscht und akzeptiert wird.