Der Schutz von Leib, Leben und Eigentum unserer Bürger ist die ureigenste Aufgabe unseres Staatswesens. Der Respekt voreinander ist Voraussetzung für ein gedeihliches Zusammenleben in unserer Stadtgesellschaft. Dazu gehört auch Toleranz und Verständnis für den anderen. Wer aber die Grenze des Rechts nicht achtet, muß mit unserem entschiedenen Entgegentreten rechnen.
Thema: Vernetzung von Kompetenzen
In den letzten fünf Jahren hat die Politik der Osnabrücker CDU dafür gesorgt, daß unsere Stadt sicherer geworden ist. Wir haben durch die Einführung des OS-Teams eine zusätzliche Innenstadtstreife bekommen, welche auf Grundlage einer neuen Ordnungssatzung z.B. Verschmutzungshandlungen auf öffentlichen Straßen und Plätzen konsequent ahndet. Darüber hinaus haben wir Hand in Hand mit dem Land Niedersachsen und unserem Ministerpräsidenten Christian Wulff im Wege der Landespolizeireform eine personell und materiell bessere Ausstattung unserer Osnabrücker Polizei erreicht. Zur Verbesserung der Gesamtsituation wollen wir nach der Kommunalwahl einen Rat-sausschuß Sicherheit und Ordnung einrichten, um den Erfahrungsaustausch der einzelnen beteiligten Stellen weiter zu verbessern und zu intensivieren.
Thema: Gewaltprävention
Bei diesem so wichtigen Thema Sicherheit und Ordnung dürfen wir jedoch nicht die Hände in den Schoß legen. Beispielsweise muß die Beleuchtung von Straßen und Plätzen zur Steigerung des Sicherheitsgefühls weiter verbessert werden. Neben Schutzmaßnahmen in der Innenstadt, in Unterführungen oder in anderen nur schwer einsehbaren Bereichen wollen wir ein System von Anrei-zen zur Eigeninitiative unserer Bürger schaffen, damit auch die Menschen durch Beleuchtungen an Häusern und Einfahrten einen Beitrag leisten können. Besonderes Augenmerk gilt der Sicherheit und Ordnung in Stadtteilen mit sozialen Brennpunkten. In einigen Stadtteilen hat es in der Vergangenheit und auch aktuell immer wieder Belästigungen und Zerstörungen durch randalierende Jugendliche gegeben. Regelmäßig gehen Scheiben zu Bruch, Hauswände werden mit Graffitis beschmiert, Zäune zerstört und Passanten überfallen und beraubt. Es bestehen für Jugendliche zahlreiche Einrichtungen, die als sinnvolle Betreuungs- und Freizeitein-richtungen seitens der Stadt betrieben und von uns unterstützt werden, zuletzt durch die Einrich-tung des Mehrgenerationenhauses. Bei diesem vielfältigen Angebot für sinnvolle Beschäftigung kann Zerstörungswut nur als bewußte Äußerung gegen die Gesellschaft aufgefaßt werden. Sol-chen Aktionen wird die Osnabrücker CDU mit konsequenten ordnungsrechtlichen Maßnahmen Einhalt gebieten. Seitens der Stadt sollte das OS-Team nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in betroffenen Stadtteilen für Ordnung sorgen. Mit der Polizei wollen wir ein nachhaltiges Sicher-heitskonzept für den Schutz unserer Bürger erarbeiten. Die Justiz ist aufgefordert, die Prozesse gegen Jugendliche in kürzerer Zeit als bisher einzuleiten und abzuschließen. Vorbeugende Gewalt- und Konfliktprojekte wie beispielsweise die ehrenamtliche Konfliktlotsenqualifizierung in Schulen und Stadtteilen fördern ein friedliches Miteinander. Sie sollen auch in Zukunft konstruktiv begleitet werden.
Thema: Sicherheit und Ordnung
Insbesondere setzt sich die CDU dafür ein, die Sicherheit auf der Einkaufsmeile Große Straße, sowie in der Neumarkt- und Bahnhofsgegend durch eine intensivere Ausschöpfung der Möglichkeiten, die die Satzung zur Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung bietet, zu erhöhen. In diesen Zusammenhang fällt beispielsweise die Verängstigung und Belästigung vieler Bürger durch freilaufende Hunde von Obdachlosen und Jugendlichen aus der sog. Autonomen Szene. Ähnliches gilt für die durch konsequente CDU-Politik zwar stark eingedämmte, aber immer noch vorhandene Drogen- und Prostituiertenszene. Auch hier sind das OS-Team und die Polizei noch stärker als bisher gefordert. Die Bekämpfung der Drogenkriminalität in Osnabrück wird auch in den kommenden Jahren zu den wichtigen Aufgaben kommunaler Politik gehören. Die Opfer aber brauchen unsere Unterstützung. Im Rahmen der Drogenhilfe setzen wir grundsätzlich auf Präventivmaßnahmen, damit es gar nicht erst zum Schlimmsten kommen kann. Die Caritas und die Diakonie leisten dabei hervorragende und wichtige Arbeit. Wir wollen auch weiterhin mit ihnen zusammenarbeiten. Sie haben unsere volle Unterstützung verdient.
Thema: Feuerwehr und Katastrophenschutz
Auch konnten wir Katastrophenschutz und Feuerwehr weiter voranbringen. Diese beiden wichtigen Aufgaben werden von uns auch weiterhin im Hinblick auf Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit kontinuierlich ausgebaut und erweitert sowie in ihrer Kooperationsfähigkeit gestärkt werden. Hier haben wir mit der Fertigstellung des vierten Bauabschnitts der Feuerwache und der damit verbundenen Zusammenführung des Katastrophenschutzlagers einen großen Erfolg erzielt. Auch ließen sich so neue Unterstellmöglichkeiten für den Fuhrpark der Feuerwehr verwirklichen. Was die Alarmierbarkeit der Menschen im Katastrophenfall angeht, muß die Situation wieder deutlich verbessert werden. Nachdem die Sirenen in den 90er Jahren aus Verantwortungslosig-keit leider völlig abgeschafft worden sind, werden wir uns verstärkt um Alternativen bemühen.