Kom­mu­nal­wahl­pro­gramm 2001

Wahl­pro­gramm der CDU Osnabrück-Stadt

Vor­wort — des CDU Kreis­vor­sit­zen­den Burk­hard Jasper
Lie­be Osnabrückerinnen ,
lie­be Osnabrücker,
wir leben in einer Stadt, um die uns vie­le benei­den. Osna­brück ist das Herz unse­rer Regi­on mit schö­nen und lie­bens­wer­ten Stadt­tei­len. Trotzdem:
Osna­brück ver­spielt durch eine fal­sche Poli­tik sei­ne Vor­tei­le. Wach­sen­de Gewalt­kri­mi­na­li­tät, zu wenig Gewer­be­ge­bie­te, nicht genü­gend preis­güns­ti­ge Bau­grund­stü­cke für Fami­li­en Staus, mise­ra­ble Stra­ßen­ver­hält­nis­se und schlecht aus­ge­stat­te­te Bil­dungs­ein­rich­tun­gen gefähr­den die Zukunft unse­rer Stadt.
Ich will das nicht län­ger hin­neh­men. Unser Wahl­pro­gramm zeigt Ihnen, was wir ändern wer­den, damit unse­re Stadt attrak­tiv, stark und mensch­lich bleibt für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger, für Fami­li­en, Inves­to­ren, sozi­al Schwa­che, jun­ge und alte Menschen.
Wir wol­len eine leben­di­ge Stadt, in der jeder sei­ne Chan­ce erhält und nicht das Par­tei­buch regiert.
Osna­brück braucht den Wech­sel. Nur mit einer star­ken CDU kön­nen end­lich die Ver­än­de­run­gen gelin­gen, die seit lan­gem not­wen­dig sind. Wir wer­den han­deln und durch­grei­fen, anstatt zuzu­schau­en und abzu­war­ten. Unter­stüt­zen Sie uns dabei und las­sen Sie uns gemein­sam die­sen Wech­sel her­bei­füh­ren, denn es geht um Osnabrück.
Ihr
Burk­hard Jasper

Es geht um Osnabrück

Auf­ga­be einer zukunfts­ori­en­tier­ten Stadt­ent­wick­lung ist es, die Stadt für Men­schen und Inves­to­ren inter­es­sant und attrak­tiv zu machen, um so Arbeits­plät­ze zu schaf­fen und zu sichern und für ein lebens­wer­tes Wohn­um­feld zu sor­gen. Hier ste­hen wir vor neu­en Her­aus­for­de­run­gen. Osna­brück hat gute Ent­wick­lungs­chan­cen, die genutzt wer­den müs­sen. Gemein­sam wol­len und kön­nen wir in Osna­brück etwas ver­än­dern, denn es geht um unse­re Stadt.

Ent­wick­lung der Stadt

Gemein­sam eine attrak­ti­ve Innen­stadt gestalten

Die Innen­stadt ist der Mit­tel­punkt jeder Stadt, ein zen­tra­ler Markt- und Han­dels­platz, Stand­ort von Ver­wal­tun­gen und Dienst­leis­tun­gen, bewohn­ter und leben­di­ger Stadt­raum, Forum für Bil­dung und Kul­tur und Anzie­hungs­punkt für jung und alt.
Wir brau­chen neue Kon­zep­te, damit Osna­brücks Gesicht schö­ner und leben­di­ger wird. Die Attrak­ti­vi­tät der Innen­stadt soll durch Maß­nah­men der Eigen­tü­mer und Ein­zel­händ­ler sowie der Stadt gestei­gert wer­den, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • eine groß­zü­gi­ge Umge­stal­tung des Neu­markts und der Neu­markt­pas­sa­ge. Brei­te, flach anstei­gen­de Ram­pen, trans­pa­ren­te Fahr­stüh­le und ein hel­ler, modern gestal­te­ter Innen­raum kön­nen die Neu­markt­pas­sa­ge zu einem belieb­ten Treff­punkt der Bevöl­ke­rung und zu einem begehr­ten Stand­ort für Laden­ge­schäf­te machen.
  • eine Neu­ge­stal­tung der Möser­stra­ße. Durch neue Kon­zep­te sol­len pri­va­te Inves­to­ren gefun­den wer­den, die die Möser­stra­ße zu einer attrak­ti­ven Ein­kaufs­stra­ße umgestalten.
  • dass die Immo­bi­li­en­ei­gen­tü­mer in den Ein­kaufs­stra­ßen Anrei­ze erhal­ten, ihre Fas­sa­den zu ver­schö­nern und so einen Bei­trag zu einer Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung des Innen­stadt­be­rei­ches leisten.
  • dass in der Johan­nis­stra­ße und in der Hase­stra­ße das Anwoh­ner­par­ken wäh­rend der Haupt­ge­schäfts­zei­ten ein­ge­schränkt wird und so Mög­lich­kei­ten geschaf­fen wer­den, dass dort Besu­cher unse­rer Stadt ihren Wagen abstel­len kön­nen. Dadurch kön­nen zukünf­tig Johan­nis- und Hase­stra­ße stär­ker als Ein­kaufs­stra­ße genutzt werden.
  • eine attrak­ti­ve Gestal­tung des gesam­ten Berei­ches Kamp zur Bele­bung der Ein­kaufs­mei­le Osnabrück.
  • eine Bele­bung der Innen­stadt durch einen aus­ge­wo­ge­nen Mix zwi­schen Woh­nen, Arbei­ten und Frei­zeit. Für die Außen­gas­tro­no­mie müs­sen groß­zü­gi­ge­re Rege­lun­gen ange­strebt werden.
  • eine Ver­bes­se­rung des Stadt­mar­ke­tings, um Osna­brücks Rang als Ober­zen­trum der Regi­on zu stär­ken und es für Besu­cher zu einem attrak­ti­ven Anzie­hungs­punkt zu gestalten.

Gemein­sam die rich­ti­gen Wege finden

Die Ent­wick­lungs­chan­cen einer Stadt hän­gen wesent­lich von ihrer Erreich­bar­keit ab. Nur wenn die über­re­gio­na­len Ver­kehrs­we­ge aus­ge­baut, die regio­na­len Ver­kehrs­mög­lich­kei­ten ver­bes­sert und die inner­städ­ti­schen Ver­kehrs­be­zie­hun­gen erhal­ten und erleich­tert wer­den, bleibt Osna­brück als Wirt­schafts­stand­ort kon­kur­renz­fä­hig. Auch die Erreich­bar­keit der Innen­stadt mit dem Fahr­rad muss ver­bes­sert wer­den. Hier besteht drin­gen­der Hand­lungs­be­darf, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • die Abschaf­fung aller Park­schein­au­to­ma­ten und Park­uh­ren im Stra­ßen­raum. Als Ersatz wird für Kurz­zeit­par­ker die Park­schei­be eingeführt.
  • den sofor­ti­gen Aus­bau der Ibur­ger Stra­ße mit zwei Indi­vi­du­al- und zwei Busspuren.
  • gemein­sam mit dem Land­kreis Osna­brück den Lücken­schluss der A 33 Rich­tung A 1. Nur so kann die Ent­las­tung der anlie­gen­den Osna­brü­cker Wohn­ge­bie­te und der Umland­ge­mein­den gewähr­leis­tet werden.
  • mehr Park­häu­ser in der Innen­stadt und ein Park­haus am Ber­li­ner Platz, damit Besu­cher aus dem Osten der Stadt genü­gend Park­raum vorfinden
  • dass am Stadt­rand Park- und Ride­plät­ze gera­de für Berufs­pend­ler ein­ge­rich­tet werden.
  • ein flä­chen­de­cken­des und siche­res Rad­weg­netz, ins­be­son­de­re durch­ge­hen­de Rad­strei­fen am Neu­en Gra­ben und an der Nord-Süd-Ver­bin­dung auf der Kommenderie‑, Kol­ping- und Lyrastraße.
  • die Erstel­lung eines Kon­zep­tes für einen bes­se­ren Ver­kehrs­fluss auf den Ein­fall­stra­ßen und dem Innen­stadt­ring und eine wei­te­re För­de­rung des ÖPNV und damit auch eine bes­se­re Erschlie­ßung der Wohngebiete.
  • ein Stra­ßen­netz, das dem heu­ti­gen Stan­dard ent­spricht und dem Stra­ßen­ver­kehr gewach­sen ist.
  • die Öff­nung der Kom­men­de­rie­stra­ße in Rich­tung Neu­er Gra­ben. Die Erreich­bar­keit der Innen­stadt und der Park­häu­ser Wöhrl und Leden­hof muss auch von Süden aus gege­ben werden.
  • die Öff­nung der Klei­nen Doms­frei­heit in Rich­tung Thea­ter, um einen guten Ver­kehrs­fluss in der Innen­stadt zu gewährleisten.
  • die Ent­ste­hung einer West­um­ge­hung. Sie wird vie­le Wohn­ge­bie­te ent­las­ten, kann aber nur bei einem auf­wen­di­gen Lärm­schutz (Tun­nel, Ein­hau­sung) ver­wirk­licht wer­den, damit die dor­ti­gen Anlie­ger nicht unzu­mut­bar belas­tet werden.
  • die Mitt­le­re Ver­bin­dung Ost. Sie soll zwi­schen Bre­mer- und Wind­thorst­stra­ße als Tun­nel­lö­sung rea­li­siert und über die Stra­ße Am Tie zur Min­de­ner Stra­ße geführt werden.
  • wenn das Pro­jekt Hal­ler Wil­lem rea­li­siert wird, einen Hal­te­punkt am Rosen­platz, um die süd­li­che Innen­stadt zu beleben.

Gemein­sam ein Zuhau­se schaffen

Zu einer moder­nen und attrak­ti­ven Stadt gehört ein aus­ge­wo­ge­nes Ver­hält­nis von Woh­nen, Arbei­ten und Frei­zeit. Die aktu­el­len Bedürf­nis­se der Men­schen müs­sen berück­sich­tigt zu wer­den, denn es geht um Osna­brück. Eine Woh­nungs­po­li­tik für Osna­brück muss den Men­schen und vor allem jun­gen Fami­li­en ein attrak­ti­ves und bezahl­ba­res Zuhau­se bie­ten, aber auch geeig­ne­ten Wohn­raum für älte­re Men­schen, Behin­der­te und Grup­pen, die sich in ver­schie­de­nen Pro­blem­la­gen befin­den, zur Ver­fü­gung stel­len, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • die Auf­ga­be unnö­ti­ger Regle­men­tie­run­gen und über­höh­ter bau­li­cher Anforderungen.
  • die Aus­wei­sung von meh­re­ren hun­dert neu­en Baugrundstücken.
  • den güns­ti­gen Erwerb von Eigen­hei­men beson­ders für Fami­li­en mit Kindern.
  • ein bar­rie­re­frei­es Bau­en für behin­der­te und älte­re Menschen.
  • die sofor­ti­ge Abschaf­fung des Zwangs­gel­des für Solar- und Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen in Höhe von 4000,- DM bei dem Kauf städ­ti­scher Wohnbaugrundstücke.
  • sofor­ti­ge Lärm­schutz­maß­nah­men an bereits aus­ge­wie­se­nen Grund­stü­cken an der Auto­bahn, damit die­se über­haupt nutz­bar gemacht wer­den können.
  • genera­ti­ons­über­grei­fen­des Bau­en, z.B. auf dem Gelän­de des jet­zi­gen Bus­de­pots an der Lot­ter Straße.

Gemein­sam Arbeits­plät­ze und Wirt­schaft stärken

Akti­ve Wirt­schafts­för­de­rung muss in Osna­brück im Rah­men einer über­grei­fen­den Stand­ort- und Stadt­ent­wick­lungs­po­li­tik Prio­ri­tät haben. Sie muss eine stär­ke Neu­an­sied­lung inno­va­ti­ver und zukunfts­wei­sen­der Betrie­be zum Ziel haben, denn es geht um Osna­brück. Vor allem mit­tel­stän­di­sche Betrie­be sind Garan­ten für beruf­li­che Aus­bil­dung und dau­er­haf­te Arbeits­plät­ze; sie sichern damit einen leis­tungs­fä­hi­gen Stand­ort Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • die sofor­ti­ge Aus­wei­sung neu­er Gewer­be­flä­chen für die Ansied­lung neu­er Unter­neh­men sowie die Siche­rung vor­han­de­ner Arbeits­plät­ze in der Stadt.
  • ein ver­bes­ser­tes Flä­chen­ma­nage­ment in Zusam­men­ar­beit mit der Wirtschaft.
  • sofor­ti­ge Alter­na­tiv­pla­nun­gen für die Flä­chen des Güterverkehrszentrums.
  • kei­ne wei­te­re Erhö­hung der Grund- und Gewerbesteuern.
  • eine inno­va­ti­ve­re Wirt­schafts­för­de­rung, die sich z.B. ein­setzt für eine Koope­ra­ti­on von Betrie­ben mit der Uni­ver­si­tät und der Fachhochschulen.
  • die ver­stärk­te Unter­stüt­zung und nicht Regle­men­tie­rung von Exis­tenz­grün­dern, die sich in unse­rer Stadt nie­der­las­sen wol­len. Sie schaf­fen die Arbeits­plät­ze von morgen.
  • dass neu­en Unter­neh­men stär­ke­re Anrei­ze gebo­ten wer­den, sich in Osna­brück niederzulassen.
  • die bereits ange­sie­del­ten Unter­neh­men müs­sen zu Inves­ti­tio­nen in Osna­brück ermun­tert werden.

Bil­dung

Gemein­sam Schu­le machen

In der Bil­dung und Erzie­hung jun­ger Men­schen liegt die Zukunft unse­rer Stadt. Unser Bil­dungs­sys­tem soll die Vorraus­set­zun­gen schaf­fen und den Frei­raum eröff­nen, die indi­vi­du­el­len Anla­gen und Bega­bun­gen zu ent­fal­ten und eige­ne Nei­gun­gen zu ent­wi­ckeln. Schu­le muss zur Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung bei­tra­gen und sozia­le Fähig­kei­ten und fach­li­che Kennt­nis­se ver­mit­teln sowie unse­rer gesell­schaft­li­chen und wirt­schaft­li­chen Ent­wick­lung gerecht wer­den. Schu­le muss ein leben­di­ger Raum sein, in dem Kin­der sich wohl füh­len und Leben ler­nen. Die Rah­men­be­din­gun­gen müs­sen in räum­li­cher und sach­li­cher Hin­sicht geschaf­fen wer­den, um für die nach­fol­gen­de Genera­ti­on opti­ma­le Mög­lich­kei­ten für die Aus- und Wei­ter­bil­dung zu schaf­fen, denn es geht um Osnabrück.
Die Kos­ten für die Außen­sa­nie­rung der städ­ti­schen Schu­len belau­fen sich nach gegen­wär­ti­gen Schät­zun­gen auf 32 Mil­lio­nen DM. Für die Innen­aus­stat­tung wird min­des­tens noch ein­mal der glei­che Betrag benö­tigt. Kin­der wer­den in soge­nann­ten Mobil­klas­sen, also in auf dem Schul­hof errich­te­ten Con­tai­nern, unter­rich­tet. Die Fach­räu­me gera­de in den Natur­wis­sen­schaf­ten sind nicht ein­mal annä­hernd aus­rei­chend aus­ge­stat­tet und müs­sen teil­wei­se aus Sicher­heits­grün­den geschlos­sen werden.
Des­halb wol­len wir:

  • die schnel­le Sanie­rung der städ­ti­schen Schulen.
  • die Anpas­sung des Mobi­li­ars an moder­ne Anforderungen.
  • die Anpas­sung von Fach­räu­men an die Erfor­der­nis­se unse­rer Zeit.
  • ein bega­bungs­ge­rech­tes, geglie­der­tes und dif­fe­ren­zier­tes Schul­sys­tem, das jedem Ein­zel­nen die Chan­ce der bes­ten indi­vi­du­el­len För­de­rung ermöglicht.
  • die orga­ni­sa­to­ri­sche Vor­be­rei­tung auf die bevor­ste­hen­de Abschaf­fung der Orientierungsstufe.
  • die freie Schul­wahl. Der ent­ste­hen­de Wett­be­werb unter den Schu­len wird zu einer bun­te­ren und inno­va­ti­ve­ren Bil­dungs­land­schaft bei­getra­gen. Er ist Motor für die Ent­wick­lung eige­ner Schwer­punk­te und Profile.
  • eine Stär­kung und Siche­rung der Schu­len und des Bestan­des der vor­han­de­nen Schul­land­schaft, auch der Bekennt­nis­schu­len, sowie eine grö­ße­re päd­ago­gi­sche Vielfalt.
  • die Ein­füh­rung von neu­en Tech­no­lo­gien an allen Schu­len und eine Anpas­sung an die moder­nen Standards.
  • getrenn­te För­de­rung durch Sprach­kur­se für Kin­der mit nicht deut­scher Muttersprache.
  • die frei­wil­li­ge Nach­mit­tags­be­treu­ung an allen Grund­schu­len in Zusam­men­ar­beit mit Kir­chen, Ver­ei­nen und Ver­bän­den. Durch eine sozi­al­päd­ago­gi­sche Betreu­ung soll die Arbeit an den Schu­len ergänzt werden.
  • dass das Pro­blem der Schul­schwän­zer deut­lich aus­ge­spro­chen wird und kon­se­quent dage­gen vor­ge­gan­gen wird. Den Kin­dern und Jugend­li­chen muss ver­deut­licht wer­den, wie wich­tig ihre Aus­bil­dung für ihre per­sön­li­che Zukunft ist.
  • den Aus­bau und die Stär­kung der beruf­li­chen Aus- und Wei­ter­bil­dung, um den Anfor­de­run­gen der Wis­sens­ge­sell­schaft gerecht zu werden.

Gemein­sam die Hoch­schu­len stärken

Die Osna­brü­cker Hoch­schu­len sind als Stät­ten von Wis­sen­schaft, Leh­re und For­schung für unser Land und für die Stadt und Regi­on Osna­brück von zukunfts­wei­sen­der Bedeu­tung. Sie tra­gen dazu bei, den drin­gen­den Bedarf an begab­ten Nach­wuchs­kräf­ten sowohl in Wis­sen­schaft und For­schung als auch in Beru­fen mit hohem fach­li­chen und per­sön­li­chen Anspruch zu decken. Uni­ver­si­tät und Fach­hoch­schu­len berei­chern die Kul­tur der Regi­on und sind ein nicht zu unter­schät­zen­der Wirtschaftsfaktor.
Des­halb wol­len wir:

  • dass Osna­brück als Hoch­schul­stand­ort an Bedeu­tung gewinnt und noch bekann­ter wird.
  • die Attrak­ti­vi­tät der Stadt als Stu­di­en­ort erhöhen.
  • alles tun, um die Auf­he­bung oder Ver­la­ge­rung beson­ders sol­cher Stu­di­en­gän­ge zu ver­hin­dern, die für die Ver­sor­gung von Stadt und Regi­on Osna­brück unver­zicht­bar sind, z.B. die Lehramtsstudiengänge.
  • dass die finan­zi­el­len Grund­la­gen der Osna­brü­cker Hoch­schu­len sicher gestellt werden.
  • die Zusam­men­ar­beit der Hoch­schu­len mit Ein­rich­tun­gen von Kul­tur und Wis­sen­schaft unterstützen.

Gemein­sam mit Kin­dern und Jugend­li­chen Leben gestalten

Die Fami­lie ist das Fun­da­ment unse­rer Gesell­schaft. Unser Ziel ist es, zu einer kin­der­freund­li­chen Gesell­schaft bei­zu­tra­gen, Kin­der als Berei­che­rung zu ver­ste­hen und durch kom­mu­na­le Pro­gram­me dazu mit­zu­hel­fen, dass Kin­der unbe­schwert auf­wach­sen kön­nen, denn es geht um Osna­brück. In der Fami­lie erfah­ren Kin­der, Jun­gend­li­che und Erwach­se­ne Gebor­gen­heit und Zuwen­dung. Hier kön­nen am bes­ten die Eigen­schaf­ten und Fähig­kei­ten ent­wi­ckelt wer­den, die Vor­aus­set­zung und Grund­be­stand­teil einer ver­ant­wor­tungs­vol­len Gesell­schaft sind. Fami­li­en müs­sen in die­ser ver­ant­wor­tungs­vol­len Auf­ga­be unter­stützt wer­den. Poli­tik für jun­ge Men­schen ist Poli­tik für die Zukunft.
Des­halb wol­len wir:

  • den stär­ke­ren Aus­bau von Betreu­ungs­plät­zen für Kin­der unter 3 Jahren.
  • eine wei­te­re Ver­stär­kung und Unter­stüt­zung für Tages­pfle­ge­fa­mi­li­en, damit die Eltern für die Betreu­ung ihrer Kin­der zwi­schen Tages­pfle­ge­fa­mi­lie und Ein­rich­tung wäh­len können.
  • dass die Arbeit von Tages­müt­tern bes­ser aner­kannt wird.
  • eine akti­ve Betei­li­gung der Osna­brü­cker Kin­der und Jugend­li­chen an der Pla­nung unse­rer Stadt, z.B. bei Spiel­plät­zen und Ferienprogrammen.
  • dass der Osna­brück-Pass in einen fami­li­en- und kin­der­freund­li­chen Osna­brü­cker Fami­li­en­pass umge­wan­delt wird.
  • eine wei­te­re Ver­bes­se­rung der Kin­der­ta­ges­stät­ten­si­tua­ti­on bei gleich­blei­bend nied­ri­gen Kin­der­gar­ten­bei­trä­gen und eine wohn­ort­na­he Ver­sor­gung der Fami­li­en mit Kin­der­gär­ten, Schu­len und Begegnungsstätten.
  • den Aus­bau der mobi­len Jugend­ar­beit (Street­work) und die bes­se­re Ein­bin­dung von frei­en Trä­gern in die­se Arbeit (Kir­chen, Ver­bän­de usw.).
  • mehr Spiel­flä­che und Frei­räu­me für Jugend­li­che, die sich nicht an Ver­ei­ne bin­den wol­len (Bolz­plät­ze, Bas­ket­ball auf Schul­hö­fen usw.).
  • eine Ver­stär­kung von Qualifizierungs‑, Beschäf­ti­gungs- und Aus­bil­dungs­pro­jek­ten sowie eine Aus­bil­dungs- und Arbeits­platz­of­fen­si­ve für Jugend­li­che und Heranwachsende.
  • eine Stär­kung der Erzie­hungs­be­ra­tungs­stel­len und Fami­li­en­bil­dungs­stät­ten als wich­ti­gen Bau­stein kom­mu­na­ler Jugend- und Familienpolitik.
  • eine Alli­anz zwi­schen Jugend und Sport. Nur so kann wir­kungs­voll Pro­ble­men der Jugend­li­chen vor­ge­beugt werden.
  • einen ver­stärk­ten Aus­bau des inter­na­tio­na­len Jugend­aus­tau­sches vor­ran­gig mit Osna­brü­cker Partnerstädten.
  • inno­va­ti­ve Wohn­for­men, z.B. genera­ti­ons­über­grei­fen­des Woh­nen und Wohn­pro­jek­te für Kinderreiche.

Inne­re Sicherheit

Gemein­sam sicher leben

Öffent­li­che Ord­nung in der Stadt und objek­ti­ve sowie sub­jek­ti­ve Sicher­heit sind wesent­li­che Bestand­tei­le für das Wohl­be­fin­den jeden Bür­gers. Hier­für ist eine aus­ge­wo­ge­ne aber kon­se­quen­te Inten­si­vie­rung ord­nungs­be­hörd­li­cher Maß­nah­men gegen rechts­wid­rig han­deln­de Per­so­nen wich­tig, denn es geht um Osna­brück. Ein nicht uner­heb­li­cher Teil der Osna­brü­cker Bür­ger fühlt sich in unse­rer Stadt dank zuneh­men­der Kri­mi­na­li­tät nicht mehr sicher. Es haben sich Kri­mi­na­li­täts­furcht und ein aus­ge­präg­tes Gefühl von Unsi­cher­heit ent­wi­ckelt. Nicht nur in den Nacht­stun­den sind häu­fig Frau­en und Jugend­li­che Opfer von Gewalt­tä­tern und Die­ben, son­dern auch am hell­lich­ten Tag. Hier­für spielt auch die Beschaf­fungs­kri­mi­na­li­tät im Dro­gen­mi­lieu eine nicht uner­heb­li­che Rol­le. Die Poli­zei ist wegen der knap­pen Per­so­nal­aus­stat­tung und man­geln­der Finan­zie­rung durch die Lan­des­re­gie­rung nicht in der Lage, die Bür­ger aus­rei­chend zu schützen.
Des­halb wol­len wir:

  • dass die Osna­brü­cker Poli­zei per­so­nell und mate­ri­ell aus­rei­chend aus­ge­stat­tet wird.
  • dass kon­zen­triert mit allen recht­staat­li­chen Mit­teln gegen den Dro­gen­han­del vor­ge­gan­gen und die Dea­ler­sze­ne zer­schla­gen wird.
  • die geziel­te Bekämp­fung von Vandalismus.
  • mehr Beleuch­tung in der Innen­stadt, in Unter­füh­run­gen und unein­seh­ba­ren Berei­chen in Tiefgaragen.
  • den Ein­satz von Video­über­wa­chungs­maß­nah­men an gefähr­de­ten Brenn­punk­ten, wie zum Bei­spiel am Neumarkt.
  • den ver­stärk­ten Ein­satz von Poli­zei und Sicher­heits­diens­ten fördern.
  • den ver­stärk­ten Ein­satz von Innenstadtstreifen.
  • dass Ein­kaufs­stra­ßen, Parks und Plät­ze für Besu­cher attrak­ti­ver, sau­be­rer und siche­rer wer­den. Durch kon­se­quen­tes Ein­grei­fen der Ord­nungs­be­hör­den müs­sen Beläs­ti­gun­gen ver­hin­dert werden.
  • die Schaf­fung von Netz­wer­ken gegen Gewalt. Gera­de Bus­fah­rer, aber auch Men­schen, die in Spät‑, Nacht- oder Früh­schicht arbei­ten, wer­den immer wie­der mit schwie­ri­gen Situa­tio­nen kon­fron­tiert. Wir wol­len eine Zusam­men­ar­beit von Poli­zei und Psy­cho­lo­gen, die in Schu­lun­gen die Bür­ger unse­rer Stadt auf Kon­flikt­si­tua­tio­nen vor­be­rei­ten und ihnen nahe brin­gen, wie sie sich rich­tig verhalten.
  • dass das Auf­ga­ben­spek­trum für Poli­tes­sen erwei­tert wird. Sie sol­len Ansprech­part­ner für die Bür­ger unse­rer Stadt wer­den und sich auf dem Dienst­weg für eine sau­be­re und siche­re Stadt einsetzen.

Sozia­les

Gemein­sam eine sozia­le und leben­di­ge Bür­ger­kul­tur schaffen

Unbü­ro­kra­tisch und effi­zi­ent muss die Osna­brü­cker Sozi­al­po­li­tik gestal­tet wer­den. Inte­gra­ti­on, Offen­heit und Hil­fe zur Selbst­hil­fe sind die Maß­nah­men, die an ers­ter Stel­le ste­hen, denn es geht um Osnabrück.

Gemein­sam mit Behinderten

Die Inte­gra­ti­on von Men­schen mit Behin­de­run­gen ist eine wich­ti­ge Ziel­set­zung. Wir wol­len bei der Füh­rung eines selbst­be­stimm­ten Lebens unter­stüt­zend mit­wir­ken. Dazu gehö­ren neben der Woh­nung auch der Arbeits­platz und die Teil­ha­be am gesell­schaft­li­chen Leben. Hier wol­len wir alle Mög­lich­kei­ten aus­schöp­fen, die es Behin­der­ten erleich­tern, sich in das gesell­schaft­li­che Leben zu inte­grie­ren, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • den wei­te­ren Aus­bau des Fahr­diens­tes für Behin­der­te und die Ver­ein­fa­chung des Abrechnungssystems.
  • die vol­le Unter­stüt­zung der Arbeit des Behindertenforums.
  • eine Wei­ter­ent­wick­lung des Ange­bo­tes an behin­der­ten­ge­rech­ten Woh­nun­gen und Wohnformen.
  • eine aus­rei­chen­de Erhö­hung der Anzahl blin­den­ge­rech­ter Ampel­an­la­gen im Stadtbereich.
  • Ver­bes­se­run­gen für Seh­be­hin­der­te, Geh­be­hin­der­te und Roll­stuhl­fah­rer im Bereich des ÖPNV z.B. den flä­chen­de­cken­den Ein­satz von Nie­der­flur­bus­sen und die Anpas­sung der Bord­stein­kan­ten an Bus­hal­te­stel­len auf die Ein­stiegs­hö­he der Busse.

Gemein­sam gegen die Sucht

Wie aktu­el­le Rausch­gift­bi­lan­zen und wis­sen­schaft­li­che Stu­di­en deut­lich machen, ist die Dro­gen­sucht ein Phä­no­men mit viel­schich­ti­gen Ursa­chen und Erschei­nungs­for­men. Sucht bedroht die Gesund­heit und das Leben einer Viel­zahl von Men­schen aller Bevöl­ke­rungs­schich­ten und Alters­grup­pen. Sie führt zu indi­vi­du­el­lem und sozia­lem Leid und zer­stört Fami­li­en. Auch in finan­zi­el­ler Hin­sicht bür­det sie der Gesell­schaft erheb­li­che Las­ten auf. Osna­brück ver­fügt bereits über ein gut aus­ge­bau­tes Netz­werk an Bera­tungs- und Hilfs­diens­ten für Men­schen mit Sucht­pro­ble­men. Wir unter­stüt­zen alle Bemü­hun­gen und Akti­vi­tä­ten, die ein sucht­frei­es Leben zum Ziel haben, denn es geht um Osna­brück. Das Ein­tre­ten für den Ver­zicht auf lega­le und ille­ga­le Dro­gen ist eine gesamt­ge­sell­schaft­li­che Aufgabe.
Des­halb wol­len wir:

  • die Dro­gen­prä­ven­ti­on auf ganz neue Bei­ne stel­len, damit die­se die jun­gen Leu­te auch tat­säch­lich erreicht. Wir wol­len Kin­der und Jugend­li­che stark machen gegen jeg­li­che Sucht­ge­fahr und spe­zi­el­le Maß­nah­men für die Dro­gen­ar­beit mit Jugend­li­chen aus Ost­eu­ro­pa ergreifen.
  • gemein­sam mit der Poli­zei und dem Ord­nungs­amt eine Sicher­heits­part­ner­schaft schlie­ßen, damit Dro­gen­kri­mi­na­li­tät (Beschaf­fungs­kri­mi­na­li­tät und Dro­gen­han­del) ener­gisch bekämpft und die Innen­stadt wie­der siche­rer wird.
  • die Betreu­ung der Sucht­kran­ken und die Gesund­heits­für­sor­ge der Betrof­fe­nen ohne Druck­räu­me ver­bes­sern. Dro­gen­ar­beit in Osna­brück wird aus­stiegs­ori­en­tiert sein und die Wie­der­ein­glie­de­rung in die Gesell­schaft zum Ziel haben.

Gemein­sam stark machen für ein akti­ves Alter

Dank über­wie­gend aus­rei­chen­der Absi­che­rung und guter medi­zi­ni­scher Ver­sor­gung haben die Men­schen in unse­rem Land eine immer höhe­re Lebens­er­war­tung. Wir wol­len dafür sor­gen, dass unse­re älte­ren Mit­bür­ger die­se Zeit in Osna­brück sor­gen­frei erle­ben und genie­ßen kön­nen. Vie­le Senio­ren leben in ihren eige­nen Woh­nun­gen, doch sind man­che älte­re Men­schen ange­wie­sen auf ambu­lan­te oder sta­tio­nä­re Hil­fen oder gar auf eine dau­er­haf­te Betreu­ung in einem Alten- oder Pfle­ge­heim. Die kom­mu­na­le Senio­ren­po­li­tik muss sich an sol­chen Lebens­be­din­gun­gen ori­en­tie­ren. Ein mög­lichst selbst­be­stimm­tes Leben in unse­rer Gesell­schaft muss allen älte­ren Men­schen mög­lich gemacht wer­den, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • die Unter­stüt­zung von Pro­jek­ten, die zu einem Zusam­men­rü­cken und zu bes­se­ren Kon­tak­ten der Genera­tio­nen führen.
  • den wei­te­ren Aus­bau von Ser­vice­woh­nun­gen und betreu­tem Woh­nen für Senioren.
  • eine Qua­li­täts- und Leis­tungs­kon­trol­le der ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Pflege.
  • die Wei­ter­ent­wick­lung von nach­bar­schaft­li­chen und stadt­teil­ori­en­tier­ten Ver­sor­gungs- und Hilfestrukturen.
  • eine akti­ve Bil­dungs­po­li­tik für Senioren.
  • dass in allen Berei­chen auf das Wis­sen der älte­ren Genera­ti­on stär­ker zurück­ge­grif­fen wird.

Gemein­sam Inte­gra­ti­on verwirklichen

In Osna­brück lebt eine gro­ße Zahl an Aus­län­dern und Aus­sied­lern. Die Inte­gra­ti­on die­ser bei uns leben­den Mit­bür­ger ist eine bedeut­sa­me, ver­pflich­ten­de gesell­schaft­li­che Auf­ga­be. Tole­ranz für frem­de Kul­tu­ren und Lebens­ar­ten muss in Osna­brück an obers­ter Stel­le ste­hen. Aus­sied­ler und Aus­län­der sol­len gleich­be­rech­tigt am gesell­schaft­li­chen Leben in unse­rer Stadt teil­neh­men. In Osna­brück gibt es viel­fäl­ti­ge Initia­ti­ven und Akti­vi­tä­ten, die sich der Inte­gra­ti­on wid­men. Die­se gilt es zu stär­ken und zu unter­stüt­zen, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • dass allen Bür­gern unse­rer Stadt die Mög­lich­keit gege­ben wird, die deut­sche Spra­che durch geson­der­te Sprach­för­de­rung zu erlernen.
  • die Unter­stüt­zung der Arbeit von Aussiedlervereinen.
  • eine beson­de­re Betreu­ung nicht deutsch spre­chen­der Aus­sied­ler, die beson­ders häu­fig unter den Kom­mu­ni­ka­ti­ons­schwie­rig­kei­ten zu lei­den haben.
  • eine viel­fäl­ti­ge, inten­si­ve und inte­grie­ren­de Jugendarbeit.
  • die inten­si­ve Inte­gra­ti­on aus­län­di­scher Kin­der in Kin­der­gär­ten und Schu­len mit geson­der­ter Sprachförderung.
  • dass sich bei der Woh­nungs­ver­ga­be inten­siv dar­um bemüht wird, eine Ghet­to­bil­dung zu vermeiden.
  • Qua­li­fi­zie­rungs­maß­nah­men für aus­län­di­sche Jugend­li­che wie Berufs­vor­be­rei­tung und aus­bil­dungs­be­glei­ten­de Maß­nah­men für Seiteneinsteiger.
  • die Bil­dung eines Rats­aus­schus­ses Inte­gra­ti­on, in dem die Belan­ge von Aus­sied­lern und Aus­län­dern bera­ten wer­den und nach Lösun­gen gesucht wird.

Gemein­sam ein neu­es Leben beginnen

Lei­der gibt es auch in Osna­brück vie­le obdach­lo­sen Men­schen. In unse­rer Stadt wer­den woh­nungs­lo­se Men­schen haupt­säch­lich durch freie Trä­ger unter­stützt. Die­se gilt es in ihrer Arbeit zu stär­ken, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • die Unter­stüt­zung obdach­lo­ser Men­schen bei der Wie­der­ein­glie­de­rung in die Gesell­schaft durch inten­si­ve Betreu­ung bei Woh­nungs- und Arbeitssuche.
  • dass für Woh­nungs­lo­se Men­schen Über­nach­tungs­mög­lich­kei­ten gera­de im Win­ter und ande­re Hil­fen ange­bo­ten werden.

Umwelt

Gemein­sam Umwelt schüt­zen und gestalten

Der Umwelt­schutz ist eine der wich­tigs­ten Auf­ga­ben der Gegen­wart, um ein intak­tes Lebens­um­feld zu erhalten.
Des­halb wol­len wir:

  • dass durch ein Ent­sie­ge­lungs- und Begrü­nungs­pro­gramm die nega­ti­ven Fol­gen für das Grund­was­ser, ver­ur­sacht durch die zuneh­men­de Flä­chen­ver­sie­ge­lung, abge­mil­dert wer­den und mehr Grün in die Stadt kommt
  • einen Aus­bau der För­de­rung von rege­ne­ra­ti­ven Ener­gien auf der Basis von Freiwilligkeit
  • mit kon­kre­ten Schrit­ten durch Revi­ta­li­sie­run­gen unse­rer Flüs­se und Bäche ein ver­stärk­ter Gewäs­ser­schutz und damit eine Nach­hal­tig­keit erreicht wird
  • dass Bemü­hun­gen der Schu­len im Bereich der Umwelt­er­zie­hung und der Umwelt­bil­dung beglei­tend und unter Ein­be­zie­hung der Umwelt­zen­tren wei­ter geför­dert werden
  • dass die Umwelt­bil­dung der Bür­ger unse­rer Stadt durch geeig­ne­te Maß­nah­men vor­an­ge­trie­ben wird
  • Akti­ons­pro­gram­me zur ener­gie­tech­ni­schen Sanie­rung öffent­li­cher Gebäu­de in Osnabrück
  • die ver­stärk­te För­de­rung der ener­gie­tech­ni­schen Sanie­run­gen in Privathaushalten
  • dass die Grü­nen Lun­gen in Osna­brück dau­er­haft gesi­chert werden
  • den wei­te­ren öko­lo­gi­schen Aus­bau des erst teil­wei­se erstell­ten Haseuferweges
  • eine gesi­cher­te Müll­ent­sor­gung bei nied­ri­gen Gebüh­ren auch über den Schlie­ßungs­zeit­punkt der Zen­tral­de­po­nie Pies­berg ab 2005 hinaus

Kul­tur

Gemein­sam Kul­tur leben und erleb­bar machen

Kul­tur ist ein wich­ti­ger Bestand­teil unse­res Lebens. Sie prägt das Bild einer Stadt und macht sie unver­wech­sel­bar. Wir sind der Mei­nung, dass Kul­tur in der Stadt im Gleich­ge­wicht zwi­schen moder­nem Lebens­ge­fühl und den damit ver­bun­de­nen unter­schied­li­chen Lebens­sti­len und den städ­ti­schen Tra­di­tio­nen (z.B. Frie­dens­kul­tur) und Iden­ti­tä­ten gehal­ten wer­den muss. Osna­brück ver­fügt über eine viel­fäl­ti­ge und plu­ra­le Kul­tur­land­schaft, nur braucht sie immer wie­der neue Anstö­ße und Visio­nen, denn es geht um Osnabrück.
Des­halb wol­len wir:

  • eine Frei­licht­büh­ne für Open-Air Ver­an­stal­tun­gen im Stein­bruch am Pies­berg etablieren.
  • die von uns vor­ge­schla­ge­ne Bewer­bung für die Bun­des­gar­ten­schau im Jah­re 2013 auf der jet­zi­gen Depo­nie am Pies­berg und im dann still­ge­leg­ten Teil des Stein­bruchs vorantreiben.
  • eine Groß­ver­an­stal­tungs­hal­le, in der Kon­zer­te, Mes­sen, Aus­stel­lun­gen, Sport- und Unter­hal­tungs­ver­an­stal­tun­gen durch­ge­führt wer­den. Als Stand­ort käme der Ring­lok­schup­pen hin­ter dem Haupt­bahn­hof in Frage.
  • die Städ­ti­schen Büh­nen dau­er­haft als Drei-Spar­ten-Thea­ter bei bezahl­ba­ren Ein­tritts­gel­dern zu erhalten.
  • die vor­han­de­ne Muse­en­land­schaft in sei­ner Viel­falt und mit attrak­ti­ven Aus­stel­lungs­kon­zep­ten, wie es zum Bei­spiel beim Muse­um Indus­trie­kul­tur gelun­gen ist, erhal­ten und wei­ter stärken.
  • dass der Zoo zusam­men mit dem Natur­ge­schicht­li­chen Muse­um noch stär­ker in das gesam­te Kul­tur­kon­zept der Stadt Osna­brück ein­ge­bun­den wird.
  • dass die Inter­es­sen des Muse­ums­ver­eins, des His­to­ri­schen Ver­eins und des Thea­ter­ver­eins als gro­ße gewach­se­ne Bür­ger­initia­ti­ven in beson­de­rem Maße in städ­ti­sche Pla­nun­gen mit­ein­be­zo­gen werden.
  • die Stadt­bi­blio­thek und den Biblio­theks­bus wei­ter­ent­wi­ckeln unter Nut­zung neu­er und zukunfts­träch­ti­ger Medi­en wie dem Internet.
  • eine mög­lichst brei­te akti­ve Betei­li­gung der Osna­brü­cker Bür­ger an der Gestal­tung kul­tu­rel­ler Aktivitäten.
  • dass Kin­der und Jugend­li­che durch spe­zi­fi­sche alters­be­zo­ge­ne Kul­tur­ta­ge stär­ker in das öffent­li­che Kul­tur­le­ben inte­griert werden.
  • die För­de­rung, infor­mel­ler Grup­pen und Initia­ti­ven, die sich kul­tu­rell enga­gie­ren, wie z.B. die Lager­hal­le oder das Figurentheater.
  • die För­de­rung jun­ger und begab­ter Künst­ler. Des­halb soll die Attrak­ti­vi­tät. der Musik- und Kunst­schu­le wei­ter gestei­gert wer­den. Die Musik­för­de­rung darf nicht ver­nach­läs­sigt werden.

Gemein­sam Zeit verbringen

Die Frei­zeit ist ein wich­ti­ger Bestand­teil mensch­li­chen Lebens. Erho­lung, Spaß und kör­per­li­che Betä­ti­gung set­zen Ener­gien frei und bie­ten Abstand vom all­täg­li­chen Stress. Gera­de Sport ist ein wich­ti­ger Bestand­teil für das gesell­schaft­li­che Leben und für die Gesund­heits­för­de­rung. Men­schen ver­schie­de­ner Alters­grup­pen, ver­schie­de­ner Her­kunft, ver­schie­de­ner Beru­fe und unter­schied­li­cher Bil­dung trei­ben gemein­sam Sport. Die Hand­lungs­fä­hig­keit der Sport­ver­ei­ne muss gesi­chert wer­den, und es müs­sen genü­gend Frei­flä­chen zur Aus­übung von indi­vi­du­el­lem Sport zur Ver­fü­gung ste­hen, denn es geht um Osna­brück. Auch eine Grund­ver­sor­gung an Frei­zeit­bä­dern ist eine Ver­pflich­tung für die Stadt.
Des­halb wol­len wir:

  • die Siche­rung sowohl der ver­eins­ei­ge­nen wie auch der städ­ti­schen Sport­an­la­gen durch Bereit­stel­lung aus­rei­chen­der Mit­tel für Inves­ti­tio­nen und Unterhaltung
  • die finan­zi­el­le Absi­che­rung der Ver­ei­ne durch die Stadt unter ent­spre­chen­der Eigenbeteiligung
  • die För­de­rung, Unter­stüt­zung und Pfle­ge des bür­ger­li­chen Enga­ge­ments im Bereich der Ver­ei­ne und Förderkreise
  • die Erwei­te­rung und Neu­ge­stal­tung von Wan­der­we­gen und Erleb­nis­pfa­den in Osnabrück
  • die Stär­kung des Ehren­am­tes. Wir set­zen uns für einen Tag des Ehren­am­tes ein, an dem her­aus­ra­gend ehren­amt­lich täti­ge Per­sön­lich­kei­ten aus Osna­brück geehrt werden
  • dass die Mög­lich­kei­ten, Fun- und Trend­sport­ar­ten aus­zu­üben, vor allem für Jugend­li­che ver­bes­sert werden
  • ein jähr­lich statt­fin­den­des gro­ßes Stadt­sport­fest, um einen Kon­takt zwi­schen allen Grup­pen der Bevöl­ke­rung und Ver­ei­nen herzustellen