Neue Struk­tu­ren und Chan­cen für Osna­brü­cker Museen

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„Wir dür­fen uns die ein­ma­li­ge Chan­ce, die Struk­tu­ren bei den Osna­brü­cker Muse­en neu zu ord­nen, nicht ent­ge­hen las­sen,“ erklär­te Rats­frau Bri­git­te Neu­mann in Hin­blick auf die bevor­ste­hen­de Pen­sio­nie­rung  von André Lind­horst, der in sehr ver­dienst­vol­ler Wei­se über Jahr­zehn­te die Kunst­hal­le Domi­ni­ka­ner­kir­che gelei­tet hat. Nun bestehe auch die Mög­lich­keit und der finan­zi­el­le Spiel­raum, die Muse­en unter einer  Lei­ten­den Muse­ums­di­rek­to­rin oder einem Lei­ten­den Muse­ums­di­rek­tor zusam­men­zu­fas­sen und die Schlag­kraft zu erhö­hen. Wenn nicht jetzt, wann dann bie­te sich jetzt die Mög­lich­keit, durch eine Aus­schrei­bung eine Per­sön­lich­keit zu gewin­nen, die die musea­len Leucht­tür­me  mit ihren Lei­tun­gen noch mehr zum Leuch­ten zu brin­gen. „Wir leh­nen den Vor­schlag der Ver­wal­tung als zu kurz gesprun­gen ab, der ledig­lich eine zusätz­li­che Ver­wal­tungs­ebe­ne über den jet­zi­gen krea­ti­ven Muse­ums­di­rek­to­ren ein­zieht. Es bedarf eines kon­struk­ti­ven Zusam­men­spiels von krea­ti­ver Lei­tung und  pro­fun­dem Ver­wal­tungs­ma­nage­ment, wodurch eine effek­ti­ve Ent­las­tung ent­steht“ ergänz­te Rats­herr Ingo Dauer.
Kri­ti­siert wur­de auch der geplan­te Zeit­ab­lauf für die Bera­tun­gen im Rat.  „Der Ver­such inner­halb von 12 Tagen den Rat zu einer Ent­schei­dung für das Ver­wal­tungs­mo­dell zu zwin­gen, ist nicht hin­nehm­bar,“ beton­te Rats­frau Kat­rin Trost.  „Wir brau­chen Zeit und exter­ne Bera­tung, um bis zu den Som­mer­fe­ri­en ein Kon­zept erstel­len zu las­sen. Bei Ent­schei­dun­gen die­ses Aus­ma­ßes für die Muse­en unse­rer Stadt bedarf es eines brei­ten poli­ti­schen Kon­sen­ses.,“ mach­te Bri­git­te Neu­mann abschlie­ßend in Hin­blick auf die Rats­sit­zung am Diens­tag deutlich.