Klat­sche für Regen­bo­gen­ko­ali­ti­on, Bestä­ti­gung für Oberbürgermeister

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„Das Urteil des OVG Lüne­burg stellt eine Klat­sche für die Regen­bo­gen­ko­ali­ti­on aus SPD, Grü­nen, FDP, Lin­ken sowie UWG/Piraten dar. Das Urteil bestä­tigt Ober­bür­ger­meis­ter Wolf­gang Grie­sert sowie das Rechts­amt der Stadt und stellt der Kom­mu­nal­auf­sicht des Innen­mi­nis­te­ri­ums ein schlech­tes Zeug­nis aus”, mit die­sen Wor­ten kom­men­tiert der Vor­sit­zen­de der CDU-Stadt­rats­frak­ti­on Fritz Brick­wed­de das Urteil zum Neumarkt.
Brick­wed­de erin­ner­te dar­an, dass die CDU im Früh­jahr 2017 an die ande­ren Par­tei­en appel­liert habe, den Neu­markt bis zum Beginn von Bau­ar­bei­ten offen zu las­sen. In die­ser Zeit eines Mora­to­ri­ums hät­te man klä­ren kön­nen, was aus dem Ein­kaufs­zen­trum wird und wel­che Mög­lich­kei­ten der Lärm- und Abgas­re­du­zie­rung am Wall mög­lich sei­en. Die­ses Ange­bot habe die Regen­bo­gen­ko­ali­ti­on in der Mai-Sit­zung des Rates lei­der abge­lehnt und die sofor­ti­ge Sper­rung beschlossen.
Die CDU habe immer die Posi­ti­on ver­tre­ten, dass eine Sper­rung recht­lich nur mög­lich sei, sofern die Grün­de des öffent­li­chen Wohl über­wie­gen. Die 2.250 Anlie­ge­rin­nen und Anlie­ger des Walls wür­den durch die Sper­rung jedoch zusätz­lich belas­tet. Die Wall-Anlie­ger hät­ten eben­so wie die Pend­ler, die zu Umwe­gen gezwun­gen wür­den, ein Recht auf sorg­sa­me Abwä­gung und die Klä­rung der offe­nen Fragen.
SPD und Grü­ne hät­ten kei­nen gemein­sa­men Plan für Emis­si­ons­re­du­zie­run­gen am Wall, son­dern sei­en völ­lig zer­strit­ten. Den Par­tei­en der Regen­bo­gen­ko­ali­ti­on emp­fahl der CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de “Demut”. Sie sei­en über das Rechts­amt der Stadt und den Ober­bür­ger­meis­ter her­ge­fal­len und hät­ten bei­de unflä­tig beschimpft. Das Gericht habe nun klar die Posi­ti­on des OB und der CDU/­BOB-Grup­pe bestätigt.