Der CDU Ortsverband Haste/Dodesheide/Sonnenhügel ist sehr besorgt über die Verkehrssituation im Zuge der Sperrung der Vehrter Landstraße.
Aufgrund der dringend notwendigen Erneuerung der Infrastruktur wurden mehrere Umleitungen eingerichtet. Die Umleitung für Pkws verläuft in beide Richtungen über die Lerchenstraße, Süntelstraße und Wachsbleiche. Verkehrsteilnehmer, die von Belm in Richtung der nördlichen Hansastraße fahren möchten, werden zusätzlich über die Bramstraße geführt.
Für den Schwerlastverkehr wurden ebenfalls weiträumige Umleitungsstrecken eingerichtet, da die Bramstraße aufgrund baulicher Besonderheiten für die Durchfahrt von LKW gesperrt ist. Die LKW-Umleitung verläuft über den Haster Weg, Hunteburger Weg, Bremer Straße und den Wall und entsprechend umgekehrt.
„Leider halten sich viele LKW-Fahrer nicht an die vorgeschriebene Umleitungsstrecke, was zu erheblichen Problemen führt“, erklärt Ratsfrau Verena Kämmerling MdL. Besonders gravierend sei die Gefährdung der Verkehrssicherheit für Schülerinnen und Schüler sowie Kindergartenkinder entlang der Bramstraße. Allein zwei Kindergärten und zwei weiterführende Schulen liegen an der Bramstraße. Auch Radfahrer würden durch den Schwerlastverkehr in der Bramstraße erheblich gefährdet.
Darüber hinaus komme es regelmäßig zu Rückstaus an der Kreuzung Bramscher Straße/Bramstraße, da durch den unerlaubten LKW-Verkehr und die generelle Zunahme des PKW-Verkehrs die Ampelphasen nicht effizient genutzt werden könnten.
Ein weiteres ernstes Problem betrifft die Brücke über die Nette am Haster Weg. Diese ist für das hohe Gewicht des Schwerlastverkehrs nicht ausgelegt, sodass hier langfristige Schäden befürchtet werden.
Max Assmann, Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes, fordert deshalb den Osnabrücker Ordnungsdienst und die Polizei auf, ihre Kontrollen zu intensivieren und die Verkehrsteilnehmer stärker zu sensibilisieren.
„Es ist wichtig, dass sich alle bis zur Fertigstellung der neuen Vehrter Landstraße an die Umleitungsstrecken halten, um die Beeinträchtigungen für Anwohner, Kindergartenkinder und Schülerinnen und Schüler so gering wie möglich zu halten. Bei Verstößen muss es im Übrigen empfindliche Bußgelder geben,” so Assmann abschließend.
Text: Marc Aurelius Dargatz