Auf­ruf zur Soli­da­ri­täts­kund­ge­bung heu­te, 24.2.22 19 Uhr vor dem Rathaus

Wir bit­ten, heu­te um 19 Uhr vor das Rat­haus zu einer Soli­da­ri­täts­kund­ge­bung mit der Ukrai­ne zu kom­men. Dazu hat die Osna­brü­cker Ober­bür­ger­meis­te­rin Katha­ri­na Pöt­ter auf­ge­ru­fen, die auch dort spre­chen wird. Das Rat­haus wird in den Far­ben der ukrai­ni­schen Flag­ge angestrahlt.

Fol­gen­de State­ments zur aktu­el­len Situa­ti­on haben unse­re Kreis­vor­sit­zen­de Vere­na Käm­mer­ling und der Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de abge­ge­ben:
„Die CDU Osna­brück ist erschüt­tert über den Ein­marsch rus­si­scher Trup­pen in die Ukrai­ne. Es ist unfass­bar, dass Wla­di­mir Putin das Völ­ker­recht mit Füßen tritt und durch den Angriff auf die Ukrai­ne uner­mess­li­ches mensch­li­ches Leid in Kauf nimmt, um sei­ne ter­ri­to­ria­len Inter­es­sen durch­zu­set­zen. Ich hof­fe sehr, dass der Wes­ten auf die­se Aggres­si­on mit aller zu Ver­fü­gung ste­hen­den Här­te reagiert. Mein Mit­ge­fühl gilt den unschul­di­gen Opfern, den Ver­letz­ten und Toten und dem gesam­ten ukrai­ni­schen Volk.“

„Die CDU-Stadt­rats­frak­ti­on ver­ur­teilt die aggres­si­ve rus­si­sche Mili­tär­ak­ti­on und erklärt sich soli­da­risch mit den Men­schen in der Ukrai­ne. Dass 2022 mit­ten in Euro­pa wie­der Krieg herrscht, stellt eine Tra­gö­die dar“, erklär­te CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Fritz Brickwedde.

Putin knüp­fe an das alte macht­po­li­ti­sche Ver­hal­ten der Sowjet­uni­on an: Nie­der­schla­gung der Volks­auf­stän­de in Ber­lin (1953) und Buda­pest (1956) und der Ein­marsch in die Tsche­cho­slo­wa­kei (1968). Brick­wed­de kün­dig­te an, dass sich der Rat der Stadt Osna­brück mit dem The­ma in der nächs­ten Sit­zung beschäf­ti­gen wer­de. Es sol­le auch über zivi­le Hilfs­gü­ter für die Men­schen in der Ukrai­ne gespro­chen wer­den.  Er plä­die­re für einen gemein­sa­men Antrag der demo­kra­ti­schen Par­tei­en. Er erin­ner­te an die letz­te Rats­sit­zung, wo er genau vor die­ser Ent­wick­lung gewarnt und die dubio­se Rol­le von Alt­kanz­ler Ger­hard Schrö­der kri­ti­siert habe. Schrö­der ver­die­ne Mil­lio­nen durch sei­ne rus­si­schen Man­da­te. Spä­tes­tens jetzt sei es an der Zeit, die­se niederzulegen.