Käm­mer­ling: „Stadt und Regi­on müs­sen für jun­ge Men­schen noch attrak­ti­ver werden!“

Vere­na Kämmerlinng

Eine aktu­el­le Ana­ly­se der IHK Osna­brück-Ems­land beschei­nigt der Regi­on Osna­brück ein Miss­ver­hält­nis zwi­schen jun­gen Aka­de­mi­kern, die nach ihrem Stu­di­en­ab­schluss in der Stadt Osna­brück blei­ben und dem Bedarf der hie­si­gen an ent­spre­chend aus­ge­bil­de­ten Arbeits­kräf­ten. „Die Stadt Osna­brück darf bei der Stu­di­en­wahl nicht Not­lö­sung sein, son­dern braucht mehr Aus­strah­lung als attrak­ti­ver Studien‑, aber auch Wohn­ort“, sagt Vere­na Käm­mer­ling, Kreis­vor­sit­zen­de der CDU Osnabrück-Stadt.

Die CDU habe im Kom­mu­nal­wahl­kampf wich­ti­ge Vor­schlä­ge zur Attrak­ti­vi­täts­stei­ge­rung der Stadt gemacht. Ins­be­son­de­re das Woh­nen für jun­ge Fami­li­en, die Stär­kung der Innen­stadt sowie des gas­tro­no­mi­schen und kul­tu­rel­len Ange­bots blei­ben wei­ter auf der Agen­da. „Wir müs­sen jun­ge Men­schen von den Vor­zü­gen der Stadt Osna­brück über­zeu­gen und vor allem aktiv für unse­re Stadt wer­ben. Wir wer­den in den kom­men­den Jah­ren die Start­Up-Sze­ne wei­ter aus­bau­en, am Lim­berg wird der Smart­Busi­ness-Park ent­ste­hen, im LOK-Vier­tel ein For­schungs­zen­trum für künst­li­che Intel­li­genz. Die Ver­net­zung von Hoch­schu­len und Wirt­schaft muss wei­ter unter­stützt wer­den“, so Kämmerling.

„Die Devi­se muss sein: Tue Gutes und rede dar­über! Osna­brück ist nicht nur Frie­dens­stadt, son­dern Wis­sen­schafts­stand­ort und durch die Viel­falt unse­rer Unter­neh­men auch Inno­va­ti­ons­mo­tor. Dar­über müs­sen wir noch bes­ser infor­mie­ren als bis­her. Wir soll­ten prü­fen, ob wir dazu einen gemein­sa­men ThinkT­hank aus Hoch­schu­le und Uni­ver­si­tät, Wirt­schafts­för­de­rung, Mar­ke­ting Osna­brück, Kom­mu­ne und der Wirt­schaft ein­rich­ten kön­nen, um aus Osna­brück einen Leucht­turm für jun­ge Leu­te zu machen!“, erklärt Käm­mer­ling abschließend.