Der Vorsitzende der Osnabrücker CDU, Fritz Brickwedde, hat vorgeschlagen, Friedrich Merz zum Spitzenkandidaten bei einer Landtagswahl 2019 zu nominieren.Am 1.9.2019 finden Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen und am 27.10.2019 in Thüringen statt. Da es in Sachsen mit Michael Kretzschmer einen sehr guten jungen CDU-Ministerpräsidenten gebe, solle Merz in Brandenburg oder Thüringen antreten, so Brickwedde.Merz könne bei einer Landtagswahl 2019 zeigen, ob es ihm gelinge die AFD zu halbieren und die CDU mit einem Ministerpräsidenten Merz wieder in die Regierung zu bringen.In Thüringen stehe die AFD laut Umfragen bei 22 Prozent. “Wenn es Friedrich Merz tatsächlich gelingt, die AFD zu halbieren und damit den rechtsextremsten AFD-Politiker Höcke vom nationalistischen Sockel zu stoßen, wird die CDU mit Abstand die stärkste Partei”, so der Osnabrücker CDU-Kreisvorsitzende.Das gleiche ließe sich auch in Brandenburg realisieren. Auch dort gehöre der AFD-Landesvorsitzende zum rechtsextremen Flügel dieser Partei. In Brandenburg hätte die CDU mit einem starken Spitzenkandidaten zum ersten Mal seit der Wiedervereinigung die Chance, den Ministerpräsidenten zu stellen.Die ostdeutschen Landesverbände hätten sich beim Bundesparteitag in Hamburg mehrheitlich für Friedrich Merz als CDU-Bundesvorsitzenden ausgesprochen. Jetzt hätten sie die Chance, mit Merz als Spitzenkandidat Landtagswahlen zu gewinnen. “Und Friedrich Merz könnte zeigen, dass er in einem Bundesland siegen und regieren kann. Das wäre eine Voraussetzung für weitere Überlegungen in Richtung Bundestagswahl 2021,” so Brickwedde .Am 11./12. Januar solle der CDU-Bundesvorstand in seiner Klausurtagung dieses Thema beraten. Eine Spitzenkandidatur in einem Bundesland sei viel naheliegender als ein Wechsel ins Bundeskabinett.