Auf dem Foto: Wolfgang Griesert, Kreis- und Fraktionsvorsitzender Dr. E.h. Brickwedde, Staatssekretär Jens Spahn, MdB, Dr. Mathias Middelberg, MdB.
So berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung am 23.1.2016:
„Schwierige Aufgaben im Kleinen wie im Großen: CDU-Chef Fritz Brickwedde kündigte beim Neujahrsempfang an, die lokale Verkehrspolitik zum zentralen Wahlkampfthema zu machen, während CDU-Hoffnungsträger Jens Spahn den Merkel-Kurs in der Flüchtlingskrise verteidigte.
Die CDU werde „hoch motiviert und kampfeslustig“ in den Wahlkampf ziehen, sagte Fritz Brickwedde, der sich gegen die „rot-grüne Bevormundung“ in der Verkehrspolitik wandte und eine Rückkehr zu „anständigen Verkehrsverhältnissen“ forderte. „Am 11. September haben die Wähler die Möglichkeit, Staus abzuwählen.“
CDU-Hoffnungsträger Jens Spahn (35), parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium und Mitglied des Bundespräsidiums, wünschte der Osnabrücker CDU viel Erfolg im Kommunalwahlkampf, ehe er einen großen politischen Bogen schlug — von der aktuell glänzenden wirtschaftlichen Lage über den demografischen Wandel, die Digitalisierung des Lebens bis zur Flüchtlingskrise. Bei diesem Thema angekommen, wurde es sehr still an den Tischen im Parkhotel. Jens Spahn verteidigte den Kurs von Kanzlerin Angela Merkel und warb um etwas Geduld. Die Zahl der Flüchtlinge müsse in europäischer Zusammenarbeit reduziert werden. „In den nächsten Wochen muss auf europäischer Ebene substanziell etwas passieren, und das nicht nur auf dem Papier“, sagte Spahn. Die Grenzen schließen? Spahn schloss das nicht generell aus, warnte aber vor schwerwiegenden Folgen: „Deutschland ist nicht Schweden, wir liegen genau in der Mitte.“ Europa würde sich dramatisch verändern — „und wir müssten Bilder aushalten, die wir an deutschen Grenzen nicht sehen wollen“.“