Vorschläge zum Bürgerhaushalt beachten – Kein Verständnis für Verzögerung
„Wer Bildung will, der soll jetzt Farbe bekennen. Als CDU fordern wir Investitionen sowohl für das Ratsgymnasium als auch für das Graf-Stauffenberg-Gymnasium,“ fordert der CDU-Kreisvorsitzende Burkhard Jasper. „In Schulen mit Nachmittagsangeboten müssen die Kinder und Lehrer mittags auch anständig versorgt werden können. Im Übrigen halten wir an unserem Grundsatz fest: „Keine Container für Osnabrücker Kinder“, der auch für alle anderen Schulen gilt.“
Bereits zu Beginn der Haushaltsberatungen hat die CDU beantragt, Mittel für das Projekt Aula/Erweiterung Cafeteria Graf-Stauffenberg-Gymnasium und Bertha-von-Suttner-Realschule sowie für den Ersatz der Container und Mensabau für die Klassen 5–8 am Ratsgymnasium im Wirtschaftsplan einzustellen, und sich somit für diese Zukunftsinvestitionen in die Bildung stark gemacht. Dies waren auch die höchstbewerteten Forderungen aus dem Bürgerhaushalt. Die CDU fühlt sich in ihrer politischen Schwerpunktsetzung deshalb bestätigt. „Wir haben kein Verständnis dafür, die Schüler damit zu vertrösten, dass der Schulentwicklungsplan noch nicht fertig sei. Die Schülerzahlen liegen auf dem Tisch. Die Schulen arbeiten erfolgreich.“
Der Rat hatte schon im Februar die Verwaltung beauftragt, die Kosten für die Erweiterung der Cafeteria, die dann auch als Aula für das GSG und die Bertha-von-Suttner-Realschule genutzt werden kann, festzustellen. Trotzdem sieht der Verwaltungsvorschlag zum Haushalt keine Mittel für dieses Projekt vor. „Dies muss korrigiert werden“, erklärt Jasper mit Nachdruck. Dies gelte auch für den Bau einer Mensa und von sechs Klassenräumen, wodurch die Container am Ratsgymnasium ersetzt werden sollen. „Die CDU steht für bessere Lernbedingungen an den Schulen in Osnabrück“, betont Jasper. „Das hat die CDU bewiesen, als von 2001 bis 2006 zusätzlich Millionen in die Schulen flossen, ohne die Verschuldung dadurch zu erhöhen.“