„Erfolgreiche Integration zeichnet sich nicht allein durch die Vermittlung einer Arbeitsstelle aus, sondern durch ein umfassendes Integrationsmanagement, dass sowohl die Information und Beratung umfasst, als auch das Erlernen der Sprache als weiterer Schlüssel für den Zugang zum Arbeitsmarkt“ stimmte Dr. Mathias Middelberg, Bundestagskandidat der CDU, dem Minister zu.
Zuvor zeigte sich Dr. Gerrit Schulte, der Vorsitzende des Caritasverbandes auch beeindruckt von den vorbildlichen Ideen Nordrhein-Westfalens in der Integrationspolitik, die sozialpolitisch vorangebracht werden. In der Präsentation weiterer Projekte- unter anderem das Kooperative Integrationsmanagement für Migranten (KIM) und das Netzwerk Integration (NetwIn)- betonten die Ansprechpartner der Caritas insbesondere die humanitären Gesichtspunkte in der Integrationspolitik.
Besonders aufschlussreich waren auch die Gespräche mit den Migrantinnen und Migranten, die an dem Gespräch teilgenommen haben.
„Osnabrück nimmt eine echte Vorreiterrolle ein“, erklärte Armin Laschet, Integrationsminister aus Nordrhein-Westfalen, der sich auf Einladung des CDU Kreisvorsitzenden Burkhard Jasper über verschiedene Integrationsprojekte des Caritasverbandes informierte. In einem Gespräch mit Verantwortlichen und Aktiven lobte er vor allem das Osnabrücker Netzwerk „SpuK“ (Sprach- und Kulturmittlung“) das Migranten die gleichberechtigten Teilhabe in der Gesellschaft erleichtere. Das 2002 in Osnabrück entstandene Projekt ermöglicht durch qualifiziertes Dolmetschen der mittlerweile 40 Sprach- und KulturmittlerInnen Informations- und Sprachhemmnisse bei der Nutzung von sozialen und gesundheitlichen Angeboten zu überwinden.