Zu den Bildern der Jahreshauptversammlung 2008
- Strategiepapier zur Zukunft der Stadtpolitik der Osnabrücker CDU verabschiedet-
Mit 100 Prozent der Stimmen wurde der langjährige Vorsitzende der Osnabrücker Jungen Union im seinem Amt bestätigt. Till Olaf Voß (25) bedankte sich bei den rund fünfzig anwesenden Mitgliedern und Gästen für das überwältigende Vertrauen nach den vielen Jahren der Zusammenarbeit und wandte den Blick in die Zukunft: Als stärkste politische Jugendorganisation werden wir weiter für ein starkes Osnabrück als modernes Oberzentrum und pulsierende Einkaufsstadt kämpfen!” Voß kann dabei auf einen schlagkräftigen Vorstand zurückgreifen. So wählte die Urversammlung Alexander Illenseer (22) und Tobias M. Kadow (33) zu seinen Stellvertretern. Schatzmeister wurde erneut Marius Keite (23), Geschäftsführerin Jill Strüber (23), Pressesprecherin Katharina Meyer zu Strohen (23). Dem geschäftsführenden Kreisvorstand stehen als Beisitzer Christoph Ascher (26), Markus Baron (25), Jacqueline Büttner (24), Angélique Fuhs (28), Verena Giersch (23), Phillip Kepper (24), Jasmin Piekatz (20), Marco Janning (24) und Mareike Röthke (23) zur Seite.
Rede des Vorsitzenden Till Olaf Voss
Das Strategiepapier der Jungen Union Osnabrück-Stadt zur Osnabrücker Kommunalpolitik
Neben den Personalentscheidungen konnte die Junge Union an ihrem Tagungsort im Sommerpavillion im Garten der CDU-Geschäftsstelle hochkarätige Referenten begrüßen. Der designierte Bundestagskandidat und Mittelstandsbeauftragte der nds. Landesregierung, Dr. Mathias Middelberg stimmte die Anwesenden auf einen Richtungswahlkampf ein. Durch das erstarken der Linken werde es darum gehen, unsere soziale Marktwirtschaft zu verteidigen. Das gehe nur in einer sicheren, sozialen und freien Gesellschaft, deren Anwalt die CDU sein wird. Neben Mathias Middelberg referierten noch Landtagsabgeordnete Anette Meyer zu Strohen, Bürgermeister Burkhard Jasper und der JU-Vorsitzende im Landkreis Osnabrück Benedict Pöttering. Ministerpräsident Christian Wulff sandte eine schriftliches Grußwort. Inhaltlich befasste sich die JU sowohl mit aktuellen Fragen der Stadtpolitik als auch mit der strategischen Ausrichtung der Osnabrücker CDU. In einem einstimmig verabschiedeten Strategiepapier kritisierte die Junge Union das Verhalten der Osnabrücker SPD, die je nach Bedarf auf eine Zusammenarbeit mit der CDU oder auf Rot-Rot-Grün im Stadtrat zurückgreift. Teilweise werde linke Klientelpolitik ersten Ranges betrieben und feste Absprachen in Frage gestellt. Angesichts dieser problematischen Zusammenarbeit müsse die CDU darüber nachdenken, inwieweit es weiter Sinn mache, auf der jetzigen Grundlage die Zusammenarbeit mit den Sozialdemokraten weiter zu pflegen. Stattdessen solle die CDU ihr Profil schärfen und deutlich machen, was gut für die Stadt ist: Einhellig wandten sich die Mitglieder gegen die geplante bürokratische Umweltzone mit zweifelhaftem ökologischen Sinn. Die CDU solle eine umfassende Aufgabenkritik vorantreiben, um den Haushalt ab 2009 in den Griff zu bekommen. Signale aus der SPD, das Sparen in der Stadt einzustellen und stattdessen auf immer neue Abgabenerhöhungen zurückzugreifen, müssten mit aller Vehemenz bekämpft werden. Aus den genannten Gründen fordert die Junge Union eine innerparteiliche Diskussion über die Strategie der Stadtpolitik der Osnabrücker CDU bis zur nächsten Kommunalwahl 2011.