100% für Voß

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050720081222.jpg Zu den Bil­dern der Jah­res­haupt­ver­samm­lung 2008
- Stra­te­gie­pa­pier zur Zukunft der Stadt­po­li­tik der Osna­brü­cker CDU verabschiedet-
Mit 100 Pro­zent der Stim­men wur­de der lang­jäh­ri­ge Vor­sit­zen­de der Osna­brü­cker Jun­gen Uni­on im sei­nem Amt bestä­tigt. Till Olaf Voß (25) bedank­te sich bei den rund fünf­zig anwe­sen­den Mit­glie­dern und Gäs­ten für das über­wäl­ti­gen­de Ver­trau­en nach den vie­len Jah­ren der Zusam­men­ar­beit und wand­te den Blick in die Zukunft: „Als stärks­te poli­ti­sche Jugend­or­ga­ni­sa­ti­on wer­den wir wei­ter für ein star­kes Osna­brück als moder­nes Ober­zen­trum und pul­sie­ren­de Ein­kaufs­stadt kämp­fen!” Voß kann dabei auf einen schlag­kräf­ti­gen Vor­stand zurück­grei­fen. So wähl­te die Urver­samm­lung Alex­an­der Illen­seer (22) und Tobi­as M. Kadow (33) zu sei­nen Stell­ver­tre­tern. Schatz­meis­ter wur­de erneut Mari­us Kei­te (23), Geschäfts­füh­re­rin Jill Strü­ber (23), Pres­se­spre­che­rin Katha­ri­na Mey­er zu Stro­hen (23). Dem geschäfts­füh­ren­den Kreis­vor­stand ste­hen als Bei­sit­zer Chris­toph Ascher (26), Mar­kus Baron (25), Jac­que­line Bütt­ner (24), Angé­li­que Fuhs (28), Vere­na Giersch (23), Phil­lip Kep­per (24), Jas­min Pie­katz (20), Mar­co Jan­ning (24) und Marei­ke Röth­ke (23) zur Seite.
Rede des Vor­sit­zen­den Till Olaf Voss
Das Stra­te­gie­pa­pier der Jun­gen Uni­on Osna­brück-Stadt zur Osna­brü­cker Kommunalpolitik
Neben den Per­so­nal­ent­schei­dun­gen konn­te die Jun­ge Uni­on an ihrem Tagungs­ort im Som­mer­pa­vil­li­on im Gar­ten der CDU-Geschäfts­stel­le hoch­ka­rä­ti­ge Refe­ren­ten begrü­ßen. Der desi­gnier­te Bun­des­tags­kan­di­dat und Mit­tel­stands­be­auf­trag­te der nds. Lan­des­re­gie­rung, Dr. Mathi­as Mid­del­berg stimm­te die Anwe­sen­den auf einen Rich­tungs­wahl­kampf ein. Durch das erstar­ken der Lin­ken wer­de es dar­um gehen, unse­re sozia­le Markt­wirt­schaft zu ver­tei­di­gen. Das gehe nur in einer siche­ren, sozia­len und frei­en Gesell­schaft, deren Anwalt die CDU sein wird. Neben Mathi­as Mid­del­berg refe­rier­ten noch Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Anet­te Mey­er zu Stro­hen, Bür­ger­meis­ter Burk­hard Jasper und der JU-Vor­sit­zen­de im Land­kreis Osna­brück Bene­dict Pöt­te­ring. Minis­ter­prä­si­dent Chris­ti­an Wul­ff sand­te eine schrift­li­ches Gruß­wort. Inhalt­lich befass­te sich die JU sowohl mit aktu­el­len Fra­gen der Stadt­po­li­tik als auch mit der stra­te­gi­schen Aus­rich­tung der Osna­brü­cker CDU. In einem ein­stim­mig ver­ab­schie­de­ten Stra­te­gie­pa­pier kri­ti­sier­te die Jun­ge Uni­on das Ver­hal­ten der Osna­brü­cker SPD, die je nach Bedarf auf eine Zusam­men­ar­beit mit der CDU oder auf Rot-Rot-Grün im Stadt­rat zurück­greift. Teil­wei­se wer­de lin­ke Kli­en­tel­po­li­tik ers­ten Ran­ges betrie­ben und fes­te Abspra­chen in Fra­ge gestellt. Ange­sichts die­ser pro­ble­ma­ti­schen Zusam­men­ar­beit müs­se die CDU dar­über nach­den­ken, inwie­weit es wei­ter Sinn mache, auf der jet­zi­gen Grund­la­ge die Zusam­men­ar­beit mit den Sozi­al­de­mo­kra­ten wei­ter zu pfle­gen. Statt­des­sen sol­le die CDU ihr Pro­fil schär­fen und deut­lich machen, was gut für die Stadt ist: Ein­hel­lig wand­ten sich die Mit­glie­der gegen die geplan­te büro­kra­ti­sche Umwelt­zo­ne mit zwei­fel­haf­tem öko­lo­gi­schen Sinn. Die CDU sol­le eine umfas­sen­de Auf­ga­ben­kri­tik vor­an­trei­ben, um den Haus­halt ab 2009 in den Griff zu bekom­men. Signa­le aus der SPD, das Spa­ren in der Stadt ein­zu­stel­len und statt­des­sen auf immer neue Abga­ben­er­hö­hun­gen zurück­zu­grei­fen, müss­ten mit aller Vehe­menz bekämpft wer­den. Aus den genann­ten Grün­den for­dert die Jun­ge Uni­on eine inner­par­tei­li­che Dis­kus­si­on über die Stra­te­gie der Stadt­po­li­tik der Osna­brü­cker CDU bis zur nächs­ten Kom­mu­nal­wahl 2011.