„Was Wirtschaft und Arbeit in Osnabrück angeht, so hat unsere Stadt große Chancen. Wir liegen auf der zentralen Achse zwischen Amsterdam und Berlin, zwischen Hamburg und dem Ruhrgebiet,” erläuterte CDU-Oberbürgermeisterkandidat Wolfgang Griesert auf einer Diskussionsveranstaltung der Osnabrücker Mittelstandsvereinigung zum Thema „Osnabrück, eine Stadt mit Zukunft”.
Man habe in alle Himmelsrichtungen sehr gute Verbindungen, nicht nur im Schienen- und Straßenbereich. Durch den Lückenschluss zwischen A33 und A1, den geplanten Ausbau des Flughafens Münster-Osnabrück und des Stichkanals könne dieser Vorteil noch weiter gesteigert werden. Diese zentrale Lage in einer starken Region könne und müsse durch eine kluge Infrastruktur- und Ansiedlungspolitik genutzt werden, um den Mittelstand zu stärken.
Nötig sei eine Politik für eine starke Einkaufsstadt, und auch die verstärkte Ausweisung von Gewerbegebieten müsse fortgesetzt werden. Es sei richtig gewesen, IKEA – z.T. auch gegen erbitterten Widerstand – nach Osnabrück zu holen. Hornbach sei ein weiteres Beispiel erfolgreicher Ansiedlungspolitik. Auch die Hafen-Nutzer und KME und vor allem die vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen müssten ihre Standorte durch Flächenoptionen sichern können.
Ein weiteres Thema, das dem Osnabrücker Mittelstand unter den Fingernägeln brannte, war das Thema Bürokratieabbau. Griesert dazu: „Ich möchte unsere Verwaltung noch weiter für die Bürger öffnen. Dabei weiß ich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung auf meiner Seite. Für mich war und ist klar: Nicht die Menschen sind für die Verwaltung dar, sondern die Verwaltung für die Menschen.”
„Herr, Griesert, wir sehen, die Interessen des Osnabrücker Mittelstandes sind bei Ihnen in guten Händen. Die Mittelstandsvereinigung wünscht Ihnen alles Gute und viel Erfolg bei der Wahl zum Oberbürgermeister,” so der Vorsitzende der Osnabrücker Mittelstandsvereinigung Reinhard Alscher am Ende der Diskussion.