“Auch durch die Beharrlichkeit der Christdemokraten wird der Verkehr besser fließen,” stellte der Osnabrücker CDU-Vorsitzende Burkhard Jasper auf der Sitzung des Kreisparteiausschusses fest, nachdem Verwaltungsmitarbeiter die neue Signalplanung für den Wall erläutert hatten. Die CDU hatte immer wieder auf Verbesserungen gedrängt. Ab der nächsten Woche sollen nun die Ampeln kostengünstig mit den vorhandenen Anlagen neu geschaltet werden. Dies soll zu einer grünen Welle in großen Bereichen des Ringes führen und wird auch den Fußgängern durch längere Grünphasen Vorteile bringen.
Ziel ist es zudem, dass die Busse zügig fahren können. Die Mitglieder des Kreisparteiausschusses, dem höchsten Beschlussorgan zwischen den Parteitagen, verdeutlichten aber, dass Busvorrangschaltungen unsinnig sein, wenn sie nur zu Staus oder langen Wartezeiten für andere Verkehrsteilnehmer führen. Deshalb wurde angeregt, die Ampelschaltungen darauf zu überprüfen.
Intensiv wurde über die Nachtschaltung diskutiert. Die Grünphase auf Hauptverkehrsstraßen wird nachts nur unterbrochen, wenn Querverkehr kommt. Wird aber häufiger von den Seitenstraßen Grün angefordert, kann dies zu häufigem Anhalten in der Hauptrichtung führen. Dann steht man mehr vor roten Ampeln als tagsüber. Deshalb sollen effektivere Schaltungen überlegt werden. Bei Kreuzungen mit wenig Verkehr in der Nacht wurde vorgeschlagen, die Ampeln abzuschalten.
“Die Signalplanung ist nicht so einfach, wie viele es sich vorstellen, aber sie muss weiter verbessert werden,” erklärte Jasper abschließend. “Dadurch werden Lärm und Abgase verringert und wird ein Beitrag zu einer lebenswerten Stadt geleistet. Kürzere Fahrzeiten erfreuen nicht nur die Anwohner, Kunden und Gäste, sondern dienen auch dem Umweltschutz und führen zu geringeren Kosten!