Die Junge Union Osnabrück-Stadt und der CDU-Ortsverband Innenstadt haben am 24.8. in der Zeit von 16.00 bis 18.30 Uhr eine Befragung der Verkehrsteilnehmer an der Iburger Straße durchgeführt. Insgesamt wurden 467 Personen befragt. Davon erklärten 76,4 %, dass sie die Vierspurigkeit begrüßten. Nur 13,5 % waren gegen die jetzige Lösung, 10,1 % hatten keine Meinung.
Insgesamt hatten zehn Mitglieder der Jungen Union die Befragung an der Ampelkreuzung vor der Luther-Kirche durchgeführt. Sie waren überrascht, dass neben Autofahrern auch die Fußgänger und Fahrradfahrer positiv auf die Befragung reagierten. “Mit diesem Ergebnis sehen wir unsere politische Einschätzung bestätigt, dass die meisten Bürger schnell in die Stadt kommen wollen und alle Verkehrsmittel als gleichrangig ansehen”, so JU-Stellvertreter Daniel Möritz.
Der Eindruck, dass die Bewohner der Iburger Straße überwiegend gegen die Vierspurigkeit seien, wurde nicht bestätigt. “Viele Anwohner sind froh, dass sie nun nicht mehr schon vor der Haustür im Stau stehen müssen; das hört man heute ständig!”, berichtete JU-Geschäftsführer Till Olaf Voß. Einer der Befragten erklärte sogar, dass es zu seiner Freude ruhiger geworden sei, weil endlich der Stop-And-Go-Verkehr aufgehört habe. Gerade die Gewerbetreibenden zeigten sich erleichtert durch die Neuregelung, da ihre Geschäfte nun unkomplizierter zu erreichen seien.
Aus all dem schloss der CDU-Vorsitzende in der Innenstadt, Heinz-Josef Klekamp, dass die Befragung, auch wenn sie nur ein ad-hoc-Ergebnis darstelle, in die weitere Entscheidungsfindung miteinfließen müsse.
Ein weiteres Gutes hatte die Aktion nach dem Eindruck aller Beteiligten: Unabhängig vom jeweiligen Standpunkt waren die Befragten positiv überrascht, dass einmal nach ihre Meinung gefragt worden sei.