CDU steht ande­rer beruf­li­cher Zukunft von Stadt­bau­rat Elling­haus nicht im Weg

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Wenn der Stadt­bau­rat Elling­haus wei­ter­hin kei­ne Ver­ant­wor­tung für die stadt­pla­ne­ri­schen Ent­wick­lun­gen in Osna­brück über­neh­men will, ist es nur logisch und kon­se­quent, sein Amt zur Ver­fü­gung zu stel­len und sich beruf­lich ander­wei­tig zu ori­en­tie­ren. Dies ist ein­stim­mi­ge über­zeu­gung des CDU — Frak­ti­ons­vor­stan­des, des geschäfts­füh­ren­den Vor­stan­des der CDU und der CDU-Mit­glie­der im Stadt­ent­wick­lungs­aus­schuß, die aus­drück­lich dem Frak­ti­ons­vor­stand ihr Ver­trau­en aus­spre­chen. Es kann nicht sein, dass durch selbst­herr­li­ches Ver­hal­ten und Ver­wei­ge­rungs­hal­tung eines Stadt­bau­ra­tes die stadt­po­li­ti­schen Vor­ga­ben der CDU blo­ckiert und ver­hin­dert wer­den. Wenn es Elling­haus mehr um Selbst­ver­wirk­li­chung und eige­ne Pro­fi­lie­rung geht, als um die Umset­zung von kla­ren poli­ti­schen Vor­ga­ben, so muss er sich selbst fra­gen, ob er unter die­sen Vor­aus­set­zun­gen für den Rest sei­ner Amts­zeit in sei­nem Amt ver­blei­ben kann. Offen­sicht­lich ist Elling­haus mit sei­ner Auf­ga­be über­for­dert. Die­se Ver­mu­tung wird dadurch bestä­tigt, dass Elling­haus seit 1995 die Mög­lich­kei­ten hat­te, sei­ne „Pro­fes­sio­na­li­tät” unter Beweis zu stel­len, sie aber in keins­ter Wei­se über­zeu­gend dar­stel­len konn­te.
Wesent­li­che stadt­ent­wick­lungs­po­li­ti­sche Zie­le sind von der CDU/FDP auf den Weg gebracht wor­den. Dazu gehört die Pro­ble­ma­tik der Ver­kehrs­füh­rung in der West­stadt, der Kanal­bau als Tun­nel­lö­sung an der Lot­ter Stra­ße, die Aus­wei­sung von Bau­ge­bie­ten.
Inno­va­ti­ve Ideen für die zukünf­ti­ge Gestal­tung und lang­fris­ti­ge Nut­zung des Neu­markt-Berei­ches sind durch CDU/FDP ent­wi­ckelt und beschlos­sen wor­den. Die Bebau­ung am ehe­ma­li­gen Gewerk­schafts­haus, die Bau­lü­cken am Bahn­hofs­platz und die Gestal­tung am Ber­li­ner Platz wer­den vom Stadt­bau­rat eben­so wenig ver­folgt wie die Koor­di­nie­rung der Bau­stel­len. Er trägt die Ver­ant­wor­tung für die lan­gen Bau­zei­ten im Stra­ßen­bau, weil es ihm nach wie vor nicht gelun­gen ist, eine sach­ge­rech­te Bau­ko­or­di­na­ti­on zu instal­lie­ren, obwohl der Ober­bür­ger­meis­ter ihn hier­zu öffent­lich mehr­mals auf­ge­for­dert hat. Genannt sei­nen als Bei­spiel nur die Ibur­ger Stra­ße, Georg­stra­ße, Kir­chen­kamp und Wil­helm­stra­ße.
Weil der Stadt­bau­rat Elling­haus ver­sagt, spricht Ober­bür­ger­meis­ter Fip mit Inves­to­ren, stellt ihnen die Bau­flä­chen vor und über­nimmt damit die Auf­ga­ben des Stadt­bau­ra­tes und setzt Rats­be­schlüs­se um.
Wahl­be­am­te sind dar­an zu mes­sen, in wel­chem Maße sie gestal­te­risch und initia­tiv die ihnen ein­ge­räum­te Spiel­räu­me nut­zen.
Von ent­spre­chen­den Initia­ti­ven des Stadt­bau­ra­tes hat die öffent­lich­keit lei­der in der letz­ten Zeit nichts gemerkt. Im Gegen­teil. Inter­es­sen­ten, Unter­neh­men und Bau­wil­li­ge wer­den durch die Art, wir Herr Elling­haus sei­ne Funk­ti­on aus­übt, eher ver­prellt.
Wei­ter­hin ist es untrag­bar, daß es Elling­haus nicht gelingt, Bür­ge­rin­nen und Bür­ger bei der Umset­zung von Bau­vor­ha­ben nicht mit einzubeziehen.