1000 Wün­sche-Box von Staats­e­kre­tär Dr. Her­mann Kues aufgestellt

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1000 Wünsche Box von Staatssekretär Dr. Hermann Kues aufgestelltBür­ger­meis­ter Burk­hard Jasper begrüß­te im Frie­dens­saal des Rat­hau­ses den Staats­se­kre­tär Dr. Her­mann Kues MdB, der eine 1000 Wün­sche Box für das Minis­te­ri­um für Fami­lie, Senio­ren, Frau­en und Jugend  auf­stell­te. Im Rah­men der Akti­on “Aktiv im Alter — wie wol­len wir mor­gen leben?” kön­nen Post­kar­ten abge­ge­ben wer­den, um Vor­schlä­ge für ein akti­ves Leben im Alter zu machen. Die Box wird an ver­schie­de­nen Stand­or­ten in Osna­brück aufgestellt.
Der demo­gra­fi­sche Wan­del bringt grund­le­gen­de Ver­än­de­run­gen im Alters­auf­bau der Bevöl­ke­rung mit sich, und die­ser Wech­sel in der Alters­struk­tur geht mit gro­ßen sozia­len Her­aus­for­de­run­gen ein­her. Älte­re Men­schen soll­ten stär­ker in die Ent­schei­dungs­fin­dung bei Trä­gern und Kom­mu­nen ein­be­zo­gen wer­den. Dafür brau­chen sie Infor­ma­tio­nen, Trans­pa­renz sowie offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­ons­struk­tu­ren. Durch das Pro­jekt sol­len geeig­ne­te Rah­men­be­din­gun­gen geschaf­fen wer­den, die die Teil­ha­be aller Men­schen, unab­hän­gig vom Bil­dungs- und Ein­kom­mens­stand, von Geschlecht und der eth­ni­schen Her­kunft, ermög­licht. Dabei gehö­ren zu den akti­vie­ren­den Rah­men­be­din­gun­gen kla­re Regeln und ein­deu­ti­ge Mit­be­stim­mungs­rech­te. Das erhöht die Bereit­schaft älte­rer Men­schen, ihr Wis­sen gemäß ihrer gesell­schaft­li­chen Ver­ant­wor­tung einzubringen.
Schon heu­te enga­gie­ren sich vie­le älte­re Men­schen für das Gemein­we­sen und gestal­ten ihr Lebens­um­feld aktiv mit. Dabei leis­tet das frei­wil­li­ge Enga­ge­ment älte­rer Men­schen einen wich­ti­gen Bei­trag zu einem leben­di­gen Gemein­we­sen und unter­stützt alle Genera­tio­nen. Eine zukunfts­ge­rich­te­te Kom­mu­ne sorgt dafür, dass auch älte­ren Men­schen akti­ve und sinn­erfüll­te Rol­len zuge­dacht wer­den. Das ent­spricht den Anfor­de­run­gen des demo­gra­fi­schen Wan­dels und stärkt ein rea­lis­ti­sches Alters­bild. Es muss eine Infra­struk­tur für ein akti­ves Alter geschaf­fen wer­den. Frei­wil­li­gen­ar­beit benö­tigt eine Infra­struk­tur, die bür­ger­schaft­li­ches Enga­ge­ment ermög­licht und als gesell­schaft­li­chen Gewinn anerkennt.
“Alter schafft Neu­es”  — das Pro­gramm “Aktiv im Alter” soll hel­fen, Dis­kus­si­ons­pro­zes­se anzu­re­gen, Ideen zu ent­wi­ckeln und kon­kre­te Pro­jek­te für mehr Par­ti­zi­pa­ti­on im Alter in der Kom­mu­ne umzusetzen.
Ziel ist es, eine Enga­ge­ment för­dern­de Infra­struk­tur zu schaf­fen, um z. B. die Mög­lich­kei­ten älte­rer Men­schen zum Mit­ge­stal­ten und Mit­ent­schei­den in Kom­mu­nen zu erwei­tern, den Auf­bau gesell­schaft­li­cher Ver­ant­wor­tungs­rol­len zu unter­stüt­zen, die Ver­bes­se­rung des Alters­bil­des in der Gesell­schaft und dadurch die Stär­kung des Genera­tio­nen­zu­sam­men­hal­tes zu fördern