Ver­lei­hung der Möser- Medail­le an Minis­ter a.D. Dr. Johann-Tön­jes Cassens

header2

Auf­grund sei­ner Leis­tun­gen als nie­der­säch­si­scher Wis­sen­schafts­mi­nis­ter in den Jah­ren 1981 bis 1990 für die Stadt Osna-brück, ist Dr. Johann-Tön­jes Cas­sens am 20. May die­sen Jah­res die Jus­tus-Möser-Medail­le ver­lie­hen wor­den. Der Ober­bür­ger­meis­ter über­reich­te die hohe Aus­zeich­nung und nann­te Cas­sens dabei einen Mann, der sich „im Sin­ne Jus­tus Mösers um das öffent­li­che Wohl ver­dient gemacht hat.” Er sei den Men­schen zuge­wand und brin­ge zugleich fair und enga­giert die ihm wich­ti­gen Din­ge vor­an. Ins­be­son­de­re wür­dig­te der Osna­brü­cker Ver­wal­tungs­chef die Leis­tun­gen des frü­he­ren CDU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten und Minis­ters für Wis­sen­schaft und Kunst im Kabi­nett Albrecht. Cas­sens hat­te sich damals in ganz beson­de­rem Maße für den Auf­bau der Uni­ver­si­tät Osna­brück ein­ge­setzt. Von sei­nem Enga­ge­ment pro­fi­tie­ren wir selbst nach vie­len Jah­ren rot- grü­ner Zähl­ge­mein­schaft in unse­rer Stadt noch heu­te. In die­se Zeit fällt eben­falls die Ver­wirk­li­chung der Idee, die Bun­des­um­welt-stif­tung nach Osna­brück zu holen.
In sei­ner Dan­kes­re­de wies Dr. Johann Tön­jes Cas­sens vor allem dar­auf hin, welch hohen Stel­len­wert die höchs­te Osna­brü­cker Aus­zeich­nung für Ihn habe. Aller­dings ließ er auch die augen­blick­lich bedrü­ckend schlech­te poli­ti­sche Lage dabei nicht außer Acht. Sei­ne mah­nen­den Wor­te, daß weni­ger Staat und mehr Auto­no­mie für die Hoch­schu­len zwin­gend not­wen­dig sei­en und neben der För­de­rung im Wis­sen­schafts­be­reich auch die Aus­le­se nicht ver­ges­sen wer­den dür­fe, wer­den hof­fent­lich auch in Ber­lin ein­mal Anklang fin­den. Bil­dung sei schließ­lich die wich­tigs­te Res­sour­ce Deutsch­lands im inter­na­tio­na­len Wett­be­werb.
Zum Schluß bedank­te er sich dann noch ein­mal herz­lich bei allen Hel­fern und Betei­lig­ten, die die­se Ehrung für Ihn über­haupt erst mög­lich gemacht haben.