„Sportförderung darf nicht bürokratisch sein“, dies war die zentrale These des Niedersächsischen Innenministers Uwe Schünemann bei der öffentlichen Fraktionssitzung der CDU-Ratsfraktion zum Thema “Sportförderung und Ehrenamt — in Zeiten knapper Kassen”. Neben Schünemann und zahlreichen Besuchern nahmen auch der CDU-Landtagskandidat und Bürgermeister der Stadt Burkhard Jasper und die Landtagsabgeordnete Anette Meyer zu Strohen teil.
Fraktionsvorsitzender Fritz Brickwedde betonte gleich in seinem Eingangsreferat, die Zentrale Bedeutung des Sports für die Integration.
Schünemann machte im Anschluss deutlich, dass die Sportförderung in der jetzigen Form nur durch den Abbau von Bürokratie, wie der Auflösung der Bezirksregierungen, möglich sei und warnte vor der Wiedereinführung, wie von der SPD gefordert. Auch müsse die Sportförderung entbürokratisiert werden. „Ehrenamtliches Engagement in Sport und Vereinen darf nicht durch unnütze Bürokratie behindert werden!“ so Schünemann.
Ein besonderes Anliegen ist Schünemann die Förderung von Sportprojekten im Amateurbereich, anstelle von Fanprojekten. Schünemann dazu: „Wir sorgen kostenlos für die Sicherheit in den Stadien, dafür finanzieren die Vereine die Fanprojekte. Das ist nur fair!“ Bei der anschließenden Diskussion erteile Schünemann Gewalt und Pyrotechnik in Stadien eine klare Absage und lobte die Arbeit der Polizei.