Osna­brü­cker Ver­kehrs­po­li­tik: Kla­re Posi­ti­on der CDU — Cha­os bei SPD und Grünen

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Das Tohu­wa­bo­hu in der rot-grünen Zählge­mein­schaft wird immer größer. Im Grun­de kann die sich auflösen”, mit die­sen Wor­ten kom­men­tier­te CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Dr. E. h. Fritz Brick­wed­de den Vors­toß der SPD für den Lücken­schluss A33 Nord und die West­um­ge­hung. Bei­de Pro­jek­te würden von den Grünen scharf abgelehnt.
Der Zick-Zack-Kurs des SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den sei bemer­kens­wert. Noch in der Rats­sit­zung am 3.11.2015 habe die SPD fol­gen­den CDU-Antrag abge­lehnt: [] der Rat der Stadt Osnabrück [appel­liert] an die zuständi­gen Gre­mi­en auf Bun­des- und Lan­des­ebe­ne, den Lücken­schluss der A33-Nord so bald wie möglich zu rea­li­sie­ren. Die CDU habe sich immer schon für den Lücken­schluss A33 Nord ein­ge­setzt. Nur damit sei ein LKW-Durch­fahrts­ver­bot für Osnabrück zu errei­chen. Die CDU begrüße das Enga­ge­ment der Bürger­ver­ei­ne für den Lücken­schluss.
Zick-Zack-Kurs der SPD gebe es auch beim Neu­markt. Bis­her sei die SPD für eine “bau­stel­len­be­ding­te Sper­rung” gewe­sen, die Grünen für eine gene­rel­le Sper­rung. Nach­dem nun sie­ben Mona­te nach dem Rats­be­schluss immer noch kei­ne Bau­stel­le abseh­bar sei, schwen­ke die SPD jetzt auf die Linie der Grünen ein.
Mit der CDU wird es kei­ne Sper­rung des Neu­markts geben”, erklärte Anet­te Mey­er zu Stro­hen. 1200 Bus­se ließen kei­nen ver­kehrs­be­ru­hig­ten Neu­markt zu.
Völlig unlo­gisch sei, eine Sper­rung zunächst vor­zu­neh­men und dann auf ent­las­ten­de Bau­maßnah­men an der Auto­bahn und im Wes­ten der Stadt zu hof­fen. Dem Pati­en­ten wird gesagt, wir ope­rie­ren heu­te, aber der OP und die Ärzte kom­men in zehn Jah­ren”, beton­te Fritz Brickwedde.
Man­geln­den Respekt vor dem Ergeb­nis der Bürger­be­fra­gung in Sachen West­um­ge­hung” sei der SPD eben­falls vor­zu­wer­fen. Es habe die Befra­gung gege­ben, weil Rot und Grün in die­ser Fra­ge heil­los zer­strit­ten gewe­sen sei­en. Die Osnabrücker Bürger haben eine Ent­schei­dung getrof­fen. Das Mehr­heits­vo­tum gilt es zu respek­tie­ren. Die Umset­zung und Mach­bar­keit des Ver­kehrs­kon­zepts Wes­ter­berg muss abge­war­tet wer­den. Eine Ent­las­tungs­straße West ist nicht gegen die Mehr­heit der Osnabrücker zu rea­li­sie­ren”, hob Katha­ri­na Pötter her­vor.