Neu­markt­sper­rung rei­ne Schikane

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CDU: hal­bes Jahr Still­stand am Neumarkt
„Unse­re Pro­gno­se ist: am Neu­markt wird sich jetzt min­des­tens ein hal­bes Jahr gar nichts tun. Die Sper­rung stellt daher eine rei­ne Schi­ka­ne für Anwoh­ner des Walls und der Wohn­ge­bie­te sowie für Auto­fah­rer dar“, erklär­te CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Fritz Brickwedde.
MfI habe für das Ein­kaufs­zen­trum noch nicht ein­mal einen Bau­an­trag gestellt. Soll­te es tat­säch­lich im Herbst mit dem Abriss los­ge­hen, wer­de die­ser von der Semi­nar­stra­ße begin­nend zum Neu­markt erfol­gen, also län­ge­re Zeit brau­chen, bis der Neu­markt über­haupt erreicht wer­de. MfI kön­ne aber bis heu­te kei­nen kon­kre­ten Ter­min für den Beginn des Abris­ses nennen.
Unklar sei auch, ob es MfI schon gelun­gen sei, Anker­mie­ter zu fin­den. Nur dann wer­de MfI tat­säch­lich einen Bau­an­trag stel­len und mit dem Abriss begin­nen. MfI müs­se auch bele­gen, wie­vie­le neue Geschäf­te ins Ein­kaufs­cen­ter gehen würden.
„Wenn jetzt tat­säch­lich mona­te­lang am Neu­markt nichts pas­siert, die Sper­rung also ohne jeden Grund geschieht, tra­gen dafür Rot-Grün und die sie unter­stüt­zen­den Klein­par­tei­en die Ver­ant­wor­tung”, beton­te Katha­ri­na Pöt­ter, stellv. Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der CDU.
Eigent­li­ches Ziel der Grü­nen sei jedoch die dau­er­haf­te Sper­rung des Neu­markts. Die bis­he­ri­gen Aus­sa­gen der SPD, dass dafür zunächst der Lücken­schluss der A 33 Nord und der Bau der Ent­las­tungs­stra­ße West erfol­gen müs­se, sei­en offen­bar Schall und Rauch. Bedau­er­lich sei auch, dass der Kon­sens mit der CDU über die Ver­kehrs­füh­rung am Neu­markt von Rot-Grün auf­ge­kün­digt wor­den sei, erklär­te Anet­te Mey­er zu Stro­hen, stellv. Vor­sit­zen­de des Stadt­ent­wick­lungs­aus­schus­ses. Eine wirk­li­che Auf­ent­halts­qua­li­tät am Neu­markt sei nicht zu errei­chen, solan­ge dort täg­lich 1300 Bus­se fah­ren wür­den. Dar­an sol­le sich aber nach Mei­nung der Rats­mehr­heit nichts ändern.
„Die Sper­rung des Neu­markts wegen Bau­maß­nah­men ist nur die ers­te Stu­fe der grü­nen Rake­te, Ziel ist die auto­freie Innen­stadt. Unse­re Pro­gno­se: nach den Wah­len käme bei rot-grü­ner Mehr­heit die end­gül­ti­ge Sper­rung des Neu­markts, City­maut und wei­te­re Stra­ßen­sper­run­gen auf die Tages­ord­nung”, erklär­te CDU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Fritz Brick­wed­de. Das wäre ein Angriff auf die Erreich­bar­keit der Innen­stadt, das Ein­zel­han­dels­zen­trum Osna­brück, die Arbeits­plät­ze und Steu­er­ein­nah­men der Stadt.