CDU erin­nert an fei­ge Ermor­dung von Mathi­as Erzberger

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Erzberger 2015 DSC_1152All­jähr­lich erin­nert die Osna­brü­cker CDU an den Mord an dem frü­he­ren Reichs­fi­nanz­mi­nis­ter Mat­thi­as Erz­ber­ger am 26. August 1921, zu des­sen Wür­di­gung ein Denk­mal am Her­ren­teichs­wall  nahe der Per­ni­ckel­müh­le 1928 errich­tet und 1933 von den Natio­nal­so­zia­lis­ten zer­stört wur­de. Fritz Brick­wed­de, Kreis­vor­sit­zen­der der CDU erin­ner­te dar­an, das auf Initia­ti­ve sei­ner Frak­ti­on das Denk­mal 1983 , das auch den Reichs­kanz­ler Fried­rich Ebert und Reichs­au­ßen­mi­nis­ter Wal­ter Rathen­au ehrt, wie­der Auf­ge­baut wur­de. Erz­ber­ger wur­de schon mit 28 Jah­ren Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­ter und in der Wei­ma­rer Repu­blik Finanz­mi­nis­ter. Fritz Brick­wed­de erin­ner­te dar­an, dass Erz­ber­ger in sei­ner Auf­rich­tig­keit und Ent­schlos­sen­heit gera­de auch in der heu­ti­gen Zeit ein gro­ßes Vor­bild ist. Erz­ber­ger war es, der das Waf­fen­still­stands­ab­kom­men nach dem Ers­ten Welt­krieg unter­zeich­net  hat­te, nach­dem die Gene­ra­li­tät geknif­fen hat­te. Zu ver­dan­ken war Erz­ber­ger auch die bis heu­te nach­wir­ken­de moder­ne Steu­er­ge­setz­ge­bung, mit dem Ziel ein größt­mög­li­ches Maß an Gerech­tig­keit herbeizuführen.
Fritz Brick­wed­de erneu­er­te sei­ne Auf­for­de­rung an die ande­ren Par­tei­en, an der Ehrung der Demo­kra­ten der Wei­ma­rer Zeit teilzunehmen.
Ober­bür­ger­meis­ter Wolf­gang Grie­sert mach­te deut­lich, dass das Denk­mal ein Sym­bol gegen Radi­ka­lis­mus und Gewalt  ist und ange­sichts des Frem­den­has­ses in eini­gen Tei­len des Lan­des zur Besin­nung füh­ren solle.